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Krümmer und der Saatpflug; die andern werden Scarifica-
toren oder Messer pflüge genannt. Diese reihen sich in der Leistung
mehr der Egge an.
Für beide dienen die gleichen Gestellconstructionen, auf die
weniger als auf die Form der einzusetzenden Füsse ankömmt, Die Zahl
der Füsse wechselt zwischen 3 und 11, am gebräuchlichsten und meistens
auch rathsamsten ist die Zahl von 5 bis 9 Füssen.
V
a) Der Scarif ic at o r.
Damit das Instrument leicht in den Boden einschneidet und damit
die im Boden aufgegriffenen Pflanzenreste sich nicht anschoppen, muss
die Form der Seche der eines gut construirten Pflugsechs ähnlich sein.
Gewöhnlich stellt man die Seche in zwei Reihen, z. B. vorne 4 und
hinten 5, so dass die Züge der hinteren zwischen die Züge der vorderen
Seche fallen. Zweckmässig ist eine Einrichtung, welche gestattet, die
Messer enger oder weiter zu stellen.
b) D e r E x s t i r p a t o r.
Die nach vorne gebogenen Fussenden am Kxstirpator, auch
Pferdehacke oder Grubber genannt, sind von verschiedener Form,
namentlich entweder mehr meisselförmig (s. Fig. 27), oder halb meissel-,
halb schaarförmig (Fig. 28), oder mit kleinen gewölbten Schaaren
(Fig. 29 von oben, Fig. 30 von der Seite). Die 2 bis 2.5 Zoll breiten
Fig. 27. Fig. 28. Fig. 29. Fig. 30.
meisselförmigen Fussenden (Gänsefüsse)
eignen sich für schwereren festeren Boden :
für Mittelboden dienen 3- bis 4zöllige, für
leichten Boden bis 5 Zoll breite Schaarchen.
Fig. 31 zeigt einen ganz eisernen, euerer und weiter stellbaren englischen
Exstirpator (Traiprain), Fig. 32 den in Deutschland viel verbreiteten Pabst'sehen.