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Bodens; die Planirung starker Unebenheiten; die Urbarmachung wilden<br />

Graslandes; die Urbarmachung von Torfboden und mit Schilf bewachse­<br />

nen Landes; die Urbarmachung von Haideland; die Urbarmachung von<br />

mit Gehölze bestandenem Boden; die Vertilgung (Verminderung) der<br />

Unkräuter; Schutz gegen ungünstige klimatische Einflüsse; die Abhal­<br />

tung und Verminderung schädlicher Thiere.<br />

I. <strong>Die</strong> Entwässerung.<br />

Mangel an Abzug des Wassers, im Boden stauende Nässe,<br />

gestattet im höheren Grade gar keine angemessene Bodenbenützung,<br />

oder vermindert wenigstens je nach Lage, Boden und Culturgegenstand<br />

den Ertrag und vermehrt die Culturkosten. Es kann aber ein an Nässe<br />

leidendes Grundstück für den einen Nutzzweck noch geeignet sein, wäh­<br />

rend es für den anderen schon untauglich oder nur noch von geringem<br />

W T erthe ist. Namentlich kann ein zu feucht gelegenes Grundstück zu<br />

Wiese, Weide oder Wald sich noch eignen, während es für Ackerland<br />

schon zu nass ist. Für jede Benutzungsweise ist darum mit Rücksicht<br />

auf Klima, Lage, Boden eine besondere Grenzlinie anzunehmen, über<br />

welche hinaus die im Boden angehaltene Nässe den Ertrag um so mehr<br />

beeinträchtigt oder die Culturkosten um so mehr erhöht, in je stär­<br />

kerem Grade ein Uebermaass sich zeigt.<br />

<strong>Die</strong> Entwässerung ist darum nicht nur bei dem noch in Cultur zu<br />

setzenden, sondern auch bei dem schon in Cultur stehenden Boden in<br />

all' den Fällen, wo sie nöthig, aber noch nicht hinreichend durchgeführt<br />

ist, eines der dringendsten Erfordernisse.<br />

Um sie zweckmässig ausführen zu können, muss vor Allem die<br />

Ursache der stauenden Nässe oder der Versumpfung ermittelt, und über<br />

die an Nässe leidenden Bodenfiächen muss ein Nivellement aufgenom­<br />

men werden.<br />

Behufs der Ergründung der Ursache ist vor Allem die äussere<br />

und innere Bodenformation in Betracht zu ziehen. <strong>Die</strong> am häufigsten<br />

vorkommenden veranlassenden Fälle sind:<br />

1. Der Boden hat zu wenig Gefälle und ist dabei mehr oder weni­<br />

ger undurchlassend. Er muss desshalb um so mehr an Nässe leiden, je<br />

stärker die atmosphärischen Niederschläge und die Zuströmungen von

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