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bleibenden Stellen, als wegen des Spielraumes, welcher dadurch dem
Unkraut gegeben ist, geringeren Ertrag zur Folge.
V. Aussäen und Unterbringen der Saat.
Der Samen wird entweder mit der Hand oder mittelst Maschinen
ausgestreut und dann mit verschiedenen Werkzeugen untergebracht,
oder er wird mit Maschinen gesäet und zugleich damit untergebracht
(Drillsaat); endlich kann der Same auch mit der Hand gelegt (gesteckt)
werden.
1. Säen mit der Hand.
Bei der Saat mit der Hand oder der breitwürfigen Saat kömmt
sehr viel auf die Geschicklichkeit und Aufmerksamkeit des Säemannes
an, damit nach Beschaffenheit des Samens und der übrigen einwirken­
den Umstände das rechte Maass eingehalten und der Same möglichst
regelmässig vertheilt werde.
Als Mittel die Stärke der Einsaat zu reguliren, dienen dem Säen­
den: indem er mit der ganzen Hand stärker oder schwächer in den
Samen greift, oder (bei sehr kleinen Samenkörnern) nur mit den Fingern
greift, bei jedem oder nur beim zweiten Schritt ausstreut, grössere oder
kleinere Schritte macht, eine grössere oder geringere Breite auf einmal
überstreut, endlich auch indem er einfach oder doppelt übersäet.
Um näher zu prüfen, ob das Quantum, das der Säemann ausstreut, das
richtige sei, nehme man das Messen (Wägen) der Samenquantität vor, welche auf
eine ausgemessene Probefläche verbraucht wird.
Wo Beete existiren, ist sich nach deren Breite besonders zu
richten, indem man bei schmalen Beeten zwei Gänge für jedes Beet vor­
nimmt, bei breiteren Beeten deren mehrere. Wo man keine Beete hat
und die Spuren der gemachten Schritte und die Sicht des ausgestreuten
Samens auf dem besäeten Theile zum Anhalten nicht zureichen, werden
Stäbchen oder kleine Strohwische als Signale eingesteckt.
Als die einfachste und überall leicht ausführbare Saatmethode ist
das Säen mit der Hand am allgemeinsten. Dennoch ist diese Methode
als die unvollkommenste zu bezeichnen, wobei namentlich viel Same
verschwendet und derselbe meistens auch ungleich verbreitet wird.