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Winter vornimmt, und im Frühjahre die Saat ohne erneutes Pflügen<br />

folgen lässt.<br />

Auch der Anbau von dicht stehenden, beschattenden Gewächsen,<br />

wie Buchweizen, Grünwicken u. s. w., unterdrückt das Wurzelunkraut.<br />

Hackfruchtbau genügt nur dann, wenn trockene Sommer und Hand-<br />

cultur zu Hilfe kommen. Durch reine Brache oder durch zweijährigen<br />

Hackfruchtbau ist in der Regel der Zweck am sichersten zu erreichen.<br />

Bei manchen, namentlich den in die Tiefe stark eindringenden<br />

Wurzelunkräutern , wie Huf lattig, Brombeere, Attich, Schachtelhalm<br />

(Duwock), Hauhechel u. s. w., ist die sorgfältigste Cultur mit Anwen­<br />

dung der eben benannten Mittel nicht hinreichend zur Zerstörung. Hier<br />

muss dann Ausstechen mit eigens construirten Unkrautstechern, oder<br />

selbst Ausgraben zu Hilfe genommen werden. Ein sorgfältiges öfteres<br />

Ausziehen oder Abkneipen der wieder hervorkommenden jungen Triebe<br />

ist noch besonders zu empfehlen, z. B. bei der Herbstzeitlose.<br />

Aufwiesen und Weiden sind das Ausstechen, frühzeitiges Abhüten<br />

oder Mähen, und im äussersten Falle Aufbrechen und Zerstören durch<br />

Ackercultur die hauptsächlichsten Abhilfemittel.<br />

Moose können auf den Wiesen ausgeeggt, auch durch Aufstreuen<br />

von Kalkmehl und Asche vermindert werden.<br />

IX. Schutz gegen ungünstige klimatische Einflüsse.<br />

In freien offenen Lagen herrschen starke, oft auch noch zu kalte<br />

Luftströmungen, in Folge deren eine für die Vegetation nachtheilige<br />

Austrocknung des Bodens um so mehr eintritt, je geringer der Regen­<br />

fall ist. Das uns hiergegen an die Hand gegebene Abhilfemittel besteht,<br />

ausser der Bewässerung (welche bei der Düngung und beim Wiesenbau<br />

abgehandelt werden wird), hauptsächlich in der Anpflanzung von<br />

Gehölze.<br />

Wie schon im 2. Capitel des 2. Hauptstücks dargethan wurde, so<br />

ist es vor Allem in bergigen Lagen, besonders in Mittel- und Hochgebir­<br />

gen , eine wichtige Aufgabe, die sich vorfindenden kahlen Höhen mit<br />

Gehölze zu bedecken.<br />

In mehr ebenen Lagen, die den Nachtheilen rauher und stark<br />

austrocknender Winde ausgesetzt sind, kann nicht minder durch Holz-

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