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gut anerkannten Pflügen hauptsächlich zwei wesentlich verschiedene<br />

Constructionen.<br />

<strong>Die</strong> eine dieser Constructionen ist die alte englische, nach<br />

Small und Bayley, welche in Nordamerika beibehalten, wenn auch<br />

modificirt worden ist, daher auch die amerikanische genannt; in<br />

der Hauptsache gehören auch die belgischen Pflugeon struc-<br />

tionen hierher (flandrische, Hohenheimer, Schwerzische (s. oben<br />

Fig. 17), Vidac'sche, Zugmayr'sche); ferner der in Oesterreich gekrönte<br />

Kleyle sehe Pflug, und der Grignon (s. oben Fig. 16). Sie haben<br />

eine beträchtliche Steigung des Pflughalses und Streichbretts, eine<br />

mittlere oder selbst noch etwas geringere Länge des letzteren, kurze<br />

Hebel in dem Bau der Sterzen. Uebrigens kommen sie als Schwing-,<br />

wie als Stelz- und als Räderpflüge gebaut vor.<br />

Steilere und kürzere Construction des Streichbrettes (Rüsters) finden wir<br />

unter den Pflügen dieser Classe am Kleyle um am Grignon; massiger steile,<br />

etwas längere Constructionen am Hohenheimer und dem ähnlichen.<br />

<strong>Die</strong> andere Hauptconstruction ist die neuere englische: der<br />

Pflughals ist sehr wenig steigend, das Streichbrett sehr lang mit sanf­<br />

terer Steigung in der Windung; dazu lange Hebelsterzen (s. oben<br />

Fig. 19). Je nachdem ein Erfinder auf irgend eine Veränderung patentirt<br />

wurde, führen diese Pflüge sehr verschiedene Namen.<br />

Ueber den absoluten oder relativen Werth der verschiedenen ein­<br />

zelnen Pflüge jener beiden Hauptgruppen werden die Ansichten wohl<br />

noch ferner, wie bisher, getheilt bleiben. Gewiss ist, dass die englischen<br />

Pflüge sehr sicher gehen und die Furche sehr gut abschneiden und um­<br />

legen , während ihnen die anderen darin nur mehr oder weniger nahe<br />

kommen, dagegen aber vollkommener krümeln und lockern, wie<br />

namentlich der Kleyle, der Grignon und der Hohenheimer.<br />

Wenn man bedenkt, wie verschieden die Beschaffenheit des<br />

Bodens und der Zustand desselben ist, wenn er gepflügt werden soll;<br />

ferner, dass die mittlere Tiefe, zu der gewöhnlich gepflügt wird, ebenfalls<br />

verschieden bestimmt wird; so muss man zugeben, dass es keinen Pflug<br />

geben kann, welcher für alle vorkommenden Fälle als der unbedingt<br />

beste bezeichnet werden kann. Ein loser Boden und eine geringe<br />

Furchentiefe werden stets einen leichter und anders construirten Pflug<br />

erfordern als ein gebundener Boden oder eine starke Furchentiefe. Ein

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