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Das sicherste Verfahren behufs der Anlegung beständiger Wiesen<br />

ist, indem eine kräftige Düngung zu irgend einem einträglichen Ge­<br />

wächse im Jahre vorher gegeben, dann vom Herbste an und den nächsten<br />

Sommer hindurch eine sorgfältige Brachbearbeitung angewendet und<br />

hernach im Monat August die Grasansaat ohne sogenannte Ueberfrucht<br />

auf das fein zubereitete Land gemacht wird, dergestalt dass sie nur ganz<br />

flach untergebracht und dann geschleift oder gewalzt wird. Gewöhn­<br />

licher, und in feuchter Lage wohl auch zum Ziele führend, ist das Ver­<br />

fahren: zu einem recht sorgfältig betriebenen Hackfruchtbau zu düngen<br />

und dann im folgenden Jahre unter eine Sommerhalmfrucht die Gras­<br />

saat zu machen; zu empfehlen ist hierbei, die Halmfrucht (gewöhnlich<br />

Hafer) lieber als Grünfutter zeitig wegzunehmen.<br />

<strong>Die</strong> Absicht, im Ansaatjahre zugleich eine Sommero-etreideernte<br />

zu machen, hat in trockener Lage stets ein geringeres Gedeihen der<br />

jungen Wiese zu Folge, und bei eintretendem trockenem Sommer kann<br />

sogar ein Missrathen der Wiesenanlage die Folge sein. Man kann in<br />

nicht nasser Lage die Saat auch im Herbste unter zeitig gesäeten<br />

Futterroggen mit gutem Erfolge bewerkstelligen.<br />

Wichtig bleibt sodann eine nach Boden und I^age gut getroffene<br />

Auswahl des Samens. Eine Mischung mehrerer Sorten guter Gräser und<br />

einiger anderen , namentlich kleeartigen Gewächse ist stets räthlich.<br />

Mit der Quantität der Samen ist nicht zu geizen; 35 bis 45 Pfund<br />

Samen verschiedener Gräser und 5 bis 9 Pfund Samen von Kleearten<br />

sind in der Regel per Joch nicht zu viel (16 bis 20 Pfund Grassamen<br />

und 2 bis 4 Pfund Kleesamen per preuss. Morgen).<br />

Das Gewicht und die Grösse der Samenkörner der Grasarten sind sehr<br />

verschieden; desshalb kann hier nur von einem Durchschnitte die Rede sein. Hat<br />

man sogenannte Heublumen von Heu, das auf guten Wiesen gewonnen wurde,<br />

so streue man solche zuletzt recht stark über die untergebrachte Saat; manches<br />

darunter befindliche reife Samenkörnchen geht noch mit auf, das Uebrige dient<br />

als Düngung oder zum Schutze des jungen Graswuchses.<br />

Bei der Auswahl der Samen hat man sich, nächst Boden und Lage<br />

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auch darnach zu richten, welche Sorten in guter Beschaffenheit und ohne<br />

zu grosse Kosten zu erhalten sind. Das sicherste und auch die wenigsten<br />

Kosten verursachende Verfahren ist, dass man die betreffenden Samen<br />

selbst zu gewinnen sucht. <strong>Die</strong>ss kann auf mehrfache Weise geschehen.<br />

Bei häufig vorkommenden Ansaaten verlohnen sich eigene S a m e n-<br />

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