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Kalkes. Mit Mineralsäuren verbunden bildet die Talkerde bitter­<br />

schmeckende Salze.<br />

fast gleich.<br />

Das specifische Gewicht des Talkes ist dem des Kalkes auch<br />

<strong>Die</strong> Magnesia ist, abgesehen von einem Uebermaasse, ein für<br />

die Vegetation unserer Culturpflanzen nützlicher Bestanutheil des<br />

Bodens. Sehr fruchtbar sich erweisende Bodenarten haben bei vorge­<br />

nommenen Analysen häufig einen beträchtlichen Antheil von theils<br />

kohlensaurer, theils kieselsaurer Bittererde gezeigt. In den Pflanzen-<br />

aschen findet man auch mehr oder weniger Magnesia; sie muss also<br />

auch ein für die Culturgewächse erforderlicher Bodenbestandtheil sein.<br />

b) Der Gips.<br />

Gips heisst die mit Schwefelsäure (46°/o) un( ^ Krystallisations-<br />

wasser (21%) verbundene Kalkerde (33%).<br />

Der Gips kömmt als Gesteinlager in den Flötz- und Uebergangs-<br />

gebirgen häufig vor; auch als Nebenbestandtheil findet er sich in<br />

mehreren Mineralien, z. B. im Thon und im Mergel.<br />

Aeusserlich unterscheidet er sich vom Kalk durch ein mehr<br />

weiches, blätteriges oder schieferiges und krystallinisches Verhalten;<br />

auch braust der Gips mit Säuren nicht auf. Das specifische Ge­<br />

wicht = 2-33.<br />

Der fein gepulverte Gips nimmt etwa 27 Procent Wasser auf<br />

und lässt es sehr schnell verdunsten. Er löst sich in 450 Theilen reinen<br />

Wassers und in noch stärkerem Verhältnisse in kohlensäurehalti°-em<br />

Wasser auf. Der gepulverte Gips zeigt im trockenen und feuchten<br />

Zustande wenig Zusammenhang.<br />

Durch Glühen wird der Gips seines Krystallisationswassers<br />

entbunden, und kann dann noch leichter gepulvert werden, als der<br />

ungebrannte Gips. Wird der gebrannte pulverisirte Gips mit Wasser<br />

gesättigt und ausgetrocknet, so erhärtet er wieder zu einer ziemlich<br />

festen Masse.<br />

In geringen Mengen finden wir den Gips in den meisten Boden­<br />

arten, namentlich in den besseren. Seiner Anwesenheit ist auch stets<br />

eine günstige Einwirkung auf die Vegetation zuzuschreiben, denn er<br />

kömmt vermittelst des hinzutretenden kohlensäurehaltigen Wassers<br />

leicht zur Auflösung, Schwefelsäure und Kalkerde gehen neue, der

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