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violetter Blüthe und weniger gh.tten runden Körnern am stärksten von<br />

einander unterscheiden.<br />

Abarten der ersten sind die mit mehr weisslichen, hochgelben oder<br />

grünlichen, mit grösseren oder kleineren Körnern. <strong>Die</strong> mit kleinen weiss­<br />

lichen Körnern haben eine kürzere Vegetationsperiode und werden dess­<br />

halb auch Früh- oder Sommererbsen genannt. <strong>Die</strong> grünlichen und<br />

grossen gelben Erbsen sind die besten zum Speisen, dann kommen die<br />

grossen weissen, und dann die kleineren.<br />

<strong>Die</strong> graue Erbse wird im nordöstlichen Deutschland häufig gebaut;<br />

sie soll dort sicherer sein, als die gelben und weisslichen Sorten, und ist<br />

da auch zum Speisen beliebt, während man sie an anderen Orten nicht<br />

mag. Auch artet sie im inneren Deutschland leicht aus.<br />

Burg er unterscheidet noch die Kronerbsen, welche die Schoten mehr<br />

büschelförmig ansetzen.<br />

In England hat man eine besondere Wintererbse, welche, unter<br />

Roggen gesäet, auch in Deutschland schon öfters überwintert wurde, je­<br />

doch bei einem starken Stande des Roggens leicht unterdrückt wird,<br />

oder auch auswintert. Sie taugt nicht zum Verspeisen für die Menschen;<br />

ihr Werth beruht lediglich auf der Untersaat unter Futterkorn, wie bei<br />

den Futterpflanzen bereits angeführt worden ist.<br />

2. Standort.<br />

<strong>Die</strong> Erbse kommt auf allen Bodenarten fort, welche nicht sehr<br />

stark gebunden oder nasskalt, oder ganz lose, trocken und arm sind. Sie<br />

liebt wie alle Hülsenfrüchte etwas Kalkgehalt. Fetter Boden ist einem<br />

befriedigenden Körnerertrage ungünstig und mooriger oder sonst saurer<br />

Boden taugt nicht für Erbsen. Sie mögen am liebsten ein massig feuch­<br />

tes Klima; auch sprechen sie, wegen ihrer auf fast fünf Monate zu<br />

schätzenden Vegetationsperiode, einen nicht zu kurzen Sommer an; da­<br />

gegen vertragen sie die Frühjahrsfröste und also auch eine frühe Saat.<br />

Ihr Gedeihen ist im Allgemeinen in Nord- und Mitteldeutschland sichern-,<br />

als in den südlicheren Gegenden.<br />

Ihr gewöhnlicher Standpunkt in der Fruchtfolge ist in der Regel<br />

zwischen Halmgetreide. Besonders günstige Vorfrucht für sie sind die<br />

Kartoffeln. Nach sich selbst liebt die Erbse nicht bald wiederzukehren.

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