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öfters nur zu gewissen Zeiten, bei Fluthen im Herbste und ersten Früh­<br />

jahre, über eine genügende Wassermenge zu gebieten, während solche<br />

in der besseren Jahreszeit mangelt, so dass beim Kunstbau zu den<br />

meisten Zeiten die Bewässerung doch nicht genügend stattfinden könnte.<br />

Soll zum Kunstbau geschritten werden, so muss eine sorgfältige<br />

Berechnung in Betreff der den schiefen Ebenen zu gebenden Richtungen,<br />

des Bedarfes und des Vorhandenseins an Grund und Boden vorauso-ehen<br />

Nun werden die umzubauenden Stellen abgepflöckt, der Rasen wird<br />

nach und nach abgehoben, um nach kunstgerechter Gestaltung der Bau­<br />

abtheilungen zuletzt wieder aufgelegt zu werden. <strong>Die</strong> Kosten eines<br />

solchen vollständigen Umbaues sind, je nach den Localverhältnissen,<br />

sehr verschieden, und verhalten sich beim Hangbau häufig zwischen<br />

90 bis 180 fl. per österr. Joch (27 bis 54 Rthlr. per preuss. Morgen).<br />

Wenn es auch in nicht wenig Fällen rathsamer ist. auf einen<br />

gänzlichen Umbau zu verzichten, so sollte man doch niemals unter­<br />

lassen, einzelne Vertiefungen auszufüllen, in denen das Berieselungs­<br />

wasser sonst stehen bleiben würde, indem man dazu einzelne vorhandene<br />

zu hohe Stellen verwendet, welche ohne Tieferlegung sonst gar nicht<br />

oder doch nur theilweise bewässert werden können. Wenn man aber bei<br />

ausgedehnten Wiesenflächen in der Regel von Anfang nicht in der Lage<br />

ist, zu einem vollständigen Kunstbau im grösseren Maasstabe zu<br />

schreiten, vielmehr darauf zu denken Ursache hat, vorerst das Wasser<br />

so gut und schnell als möglich auf dem gegebenen Terrain zu benutzen;<br />

so kann es doch später immer rathsam sein, dem Umbau einzelner<br />

Districte sich zuzuwenden und diese, oder selbst das Ganze, nach und<br />

nach in vollständige Kunstwiesen zu verwandeln.<br />

cc) Vertheilung des Wassers und Verbreitung über die Wiese.<br />

Um das Wasser allen Theilen der zu bewässernden Wiesen zuzu­<br />

führen, bedarf es bei einigermassen ausgedehnten Anlagen noch verschie­<br />

dener Gräben, welche je nach dem Zwecke, wozu sie bestimmt sind,<br />

Vertheilungs- und Uebe rschlagg räben (Wässerungsgräben,<br />

Wässerungsgrippen) heissen, die jedoch in einzelnen Fällen auch zum<br />

Theil entbehrlich sind.<br />

<strong>Die</strong> Vertheilu ngsgräben sind dazu bestimmt, das aus den<br />

Hauptzuleitungsgräben zu empfangende Wasser den einzelnen Wiesen-

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