14.01.2013 Aufrufe

iZ,r s;TkarnTgc,angt Die "*"""« - >d« s»t«

iZ,r s;TkarnTgc,angt Die "*"""« - >d« s»t«

iZ,r s;TkarnTgc,angt Die "*"""« - >d« s»t«

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

— 50 —<br />

4. Roggenboden.<br />

Der Roggen gedeiht, wenn auch nur mittelraässig oder selbst<br />

schwach lohnend, doch besser als jedes andere Halmgetreide auf dem<br />

entschiedenen Sandboden; daher fallen alle (nicht lehmigen) Sand­<br />

bodenarten in diese Abtheilung. Auch der für Wintergetreide noch<br />

sichere (nicht zu nass gelegene) moorsandige Boden, sowie der Kreide­<br />

boden gehören hieher.<br />

Aus dem Angeführten ist abzunehmen, dass der Weizenboden.<br />

mit Ausnahme der unteren Stufen desselben, sowie der Gerstenboden<br />

die lohnenderen, der geringste Weizenboden, der Hafer- und Roggen­<br />

boden die minder lohnenden Bodenarten sind. Der Weizenboden<br />

umfasst z. B. Durchschnittserträge von 12 bis 30 österr. Metzen<br />

Weizen per österr. Joch (6 bis 15 Scheffel per preuss. Morgen) und<br />

von 15 bis 36 Metzen Gerste; der Gerstenboden kann 13 bis 29<br />

Metzen Roggen per Joch (6.5 bis 14.5 Scheffel per Morgen) und 15<br />

bis 34 Metzen Gerste liefern, während die Durchschnittserträge des<br />

Haferbodens sich nur auf 8 bis 13 Metzen Roggen und 11 bis<br />

18 Metzen Hafer stellen; beim Roggenboden aber verhalten sich<br />

die Durchschnittserträge zwischen 6 und 12 österr. Metzen Roggen<br />

vom Joch (3 bis 6 preuss. Scheffel vom Morgen).<br />

Aus den eben gemachten Angaben ergibt sich eine bedeutende<br />

Verschiedenheit in der Ertragsfähigkeit der einzelnen Hauptabtheilungen.<br />

Um solche näher zu unterscheiden, so bestimmt man für jede Hmpt-<br />

abtheilung eine Anzahl Classen, deren für den Weizenboden mindestens<br />

4, für den Gerstenboden 3, für den Haferboden 2 bis 3 und für den<br />

Roggenboden 2 bis 3 nötliig sind.<br />

Gleichwie die Erträge in dem Halmgetreide auf den besseren<br />

Weizen- und Gerstenbodenclassen die höheren sind, so sind diese Bo-<br />

denclassen auch vorzugsweise für den Anbau vieler anderen einträgli­<br />

chen Gewächse, wie der Oelgewächse, des Maises, der Luzerne oder<br />

des Rothklees, der Runkelrübe u. s. w. mehr oder weniger ^eeio-net<br />

während die Zahl der Culturpflanzen für die geringeren Bodenclassen<br />

um so mehr beschränkt ist, je schlechter diese sind.<br />

Wegen mannigfacher Abweichungen in der Beschaffenheit der<br />

Bodenlagen ist die Abtheilung in Classen noch nicht völlio- o-enü^end.<br />

Es lässt sich aber jede Classe durch einige Zusatzworte über die

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!