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anspricht, und dabei die Frühjahrsfröste nicht verträgt, so kann ihr<br />

Anbau in Deutschland keine Ausdehnung gewinnen.<br />

in Italien und im südlichen Frankreich wird sie häufig gebaut. Auch in<br />

Kärnten und in den mildesten Lagen von Baden wird sie cultivirt.<br />

<strong>Die</strong> unter dem Namen Mohär als Futterpflanze dienende kleine Kolben­<br />

hirse ist bereits unter den Futterkräutern abgehandelt.<br />

2. Standort.<br />

<strong>Die</strong> klimatische Region für das sichere Gedeihen der Hirse geht<br />

nicht unbedeutend über die Linie hinaus , welche wir für den Mais an­<br />

zunehmen haben. Indessen verl<strong>angt</strong> sie immerhin eine wanne i nd trockene<br />

Lage und einen mehr leichten als schweren, reinen und gut gekräftigten<br />

Boden. Sie kommt besonders gut auf Neubruch, nach Klee und Hack­<br />

früchten, gedeiht aber auch nach vorausgegangenem Halmgetreide, und<br />

wird auch diesem nicht selten zur Vorfrucht bestimmt.<br />

3. Anbau und Pflege.<br />

Durch Pflügen im Herbst und Frühjahre und fleissigen Zwischen­<br />

gebrauch der Egge und Walze soll das zur Hirse bestimmte Land sorg­<br />

fältig vorbereitet werden. Häufig wird auch dazu gedüngt, was auch mit<br />

frischem Dünger geschehen kann, der jedoch mehr Unkraut zieht als<br />

verrotteter.<br />

<strong>Die</strong> Saat der Rispenhirse findet im Mai statt und wird bei dem<br />

gewöhnlichen Verfahren mit der Egge flach untergebracht. Der Same<br />

soll schon bei der Ernte mit besonderer Sorgfalt ausgewählt und zurück-<br />

gelegt werden. Man bedarf 3 /8 bis % österr. Metzen per Joch. <strong>Die</strong><br />

Hirse ist empfindlich gegen Nachtfröste; sie darf daher nicht eher aus­<br />

gestellt werden, als bis von diesen nichts mehr zu fürchten ist. <strong>Die</strong><br />

Kolbenhirse verl<strong>angt</strong> eine schon im April vorgenommene Saat, um<br />

im September zur Reife zu gelangen.<br />

<strong>Die</strong> Drillcultur in etwa 1 Fuss entfernten Reihen ist bei der Hirse<br />

um so mehr am Platze, als ein nachfolgendes Behacken zu einer guten<br />

Cultur dieser Plauze gehört.<br />

Wenn der breitwürfig gesäeten Hirse eine vollkommene Cultur zu<br />

Theil werden soll, so wird sie mit kleinen Häckchen wenigstens einmal,<br />

besser zweimal bebackt und zugleich gejätet. Bei der Drillcultur darf<br />

das Behacken keinenfalls unterbleiben.

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