14.01.2013 Aufrufe

iZ,r s;TkarnTgc,angt Die "*"""« - >d« s»t«

iZ,r s;TkarnTgc,angt Die "*"""« - >d« s»t«

iZ,r s;TkarnTgc,angt Die "*"""« - >d« s»t«

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

— 237 —<br />

hält (s. oben unter „2. Andere schwefelsäurehaltige Mineralien"). Oft<br />

sind die Hauptbestandteile Quarzsand und Eisenoxyd und der Dünger-<br />

werth verschwindet, wenn bessere Substanzen daneben in zu geringer<br />

Menge vorhanden sind.<br />

e) Steinkohlenasche.<br />

<strong>Die</strong> Steinkohlenasche enthält zuweilen beträchtlich Gips oder<br />

schwefelsaures Eisen, auch gebrannten Thon, und wird alsdann sowohl<br />

zum Ueberstreuen, als wie zum flachen Unterpflügen, zu 30 bis 50 österr.<br />

Metzen per Joch mit Erfolg verwendet. <strong>Die</strong> vorherige Mengung mit an­<br />

deren Dungstoffen, wie Oelkuchen, Jauche , Taubenmist, ist sehr zu<br />

empfehlen. Viele Steinkohlenasche besteht aber hauptsächlich aus eisen­<br />

haltigem Thon und Sand, mit wenig Kalk, und ist dann nur noch zur<br />

Lockerung eines schweren Bodens nützlich, wenn sie in grosser Menge<br />

aufgebracht wird.<br />

10. Russ.<br />

<strong>Die</strong> gute Wirkung des Ofenrusses ist bekannt. Sie beruht auf seinen<br />

im Wasser grösstentheils leicht löslichen Bestandtheilen, als essigsaure<br />

Kalkerde, essigsaures Kali, Ammoniak, ölige und humose, kohlige Stoffe<br />

(letztere vorherrschend). Man streut ihn zu 10 bis 20 Metzen oder 8 bis<br />

16 Centner per österr. Joch über Saaten, Klee, Wiesen u. s. w. Bei<br />

sehr trockenem Wetter darf der Russ nicht auf die Saaten gestreut wer­<br />

den. Auch nach dem Streuen über Winter, oder wenn dem Streuen starke<br />

Regengüsse nachfolgen, zeigt sich eine nur geringe Wirkung.<br />

11. Verschiedene Erdarten.<br />

Vieler Culturboden leidet Mangel an dem einen oder anderen mine­<br />

ralischen Hauptbestandteil, während er von einem anderen zu viel ent­<br />

hält. Indem wir ihm die mangelnde Erdart zuführen und solche mit der<br />

Krume innig vermengen , wie diess bei der Anwendung des Mergels ge­<br />

schieht, bewerkstelligen wir zunächst eine dauernde physikalische Ver­<br />

besserung des Bodens; indessen führen wir ihm damit auch Stoffe zu,<br />

welche bei der Pflanzenernährung direct wirksam sind. Es wird also<br />

statthaft sein, das sogenannte Erdefahren an dieser Stelle abzuhandeln.<br />

<strong>Die</strong> erste Bedingung das bodenverbessernde Erdefahren mit Vor­<br />

theil auszuführen ist, dass sich die zur Verbesserung bedürftige Erde

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!