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— 352 -<br />

dass diese Kleeart einen gereinigten, möglichst tief gelockerten, nic<br />

bereits erschöpften Standort verl<strong>angt</strong>. Sie folgt daher mit grösserer<br />

Sicherheit nach vorausgegangener gedüngter Hackfrucht oder voraus­<br />

gegangener reiner Brache unter Sommer- oder Winterhalmfrucht einge-<br />

säet, als unter Halmgetreide, dem schon die gleiche Fruchtgattuno-<br />

vorausging. Auf recht kleefähigem Boden und bei guter Cultur gedeiht<br />

der Rothklee aber auch noch gut, wenn er in die Sommerhalmfrucht<br />

gesäet wird, welche nach Wintergetreide folgt. Am wenigsten liebt der<br />

Klee nach sich selbst zu folgen; man nimmt an, dass er früher als nach<br />

fünf, besser erst nach sechs Jahren in der Regel nicht wiederkehren soll.<br />

2. Anbau.<br />

Wird der Kleesamen unter Wintergetreide eingesäet, was in<br />

Lagen, welche etwas zu trocken und desshalb dem Gedeihen des Klees<br />

weniger günstig sind, meistens am rathsamsten ist, so soll die Einsaat<br />

im Frühjahr so zeitig als möglich geschehen; man säet zu dem Ende<br />

gerne auf einen spät gefallenen Schriee oder vor Eintritt der ersten<br />

starken Frühlingsregen, oder man wartet bis das Feld so weit abge­<br />

trocknet ist, dass ein leichtes Eineggen oder Einwälzen statthaft ist.<br />

Bei der Einsaat unter Sommerfrüchte, von denen Gerste, grün abzu­<br />

mähender Hafer (Wickhafer), Hirse, Lein, als Ueberfrucht für den Klee<br />

sich günstig erweisen, wird der Kleesame nachgesäet, nachdem die<br />

Ueberfrucht untergebracht ist, und leicht eingeeggt oder eingeschleift,<br />

nach den Umständen zugewalzt.<br />

Das Aussäen unter bereits aufgegangene Sommerfrucbt (auf's Blatt säen)<br />

ist nur in Fällen rathsam, wo bei früherer Saat des Kleesamens (mit dem Getreide)<br />

ein zu starkes Ueberwachsen des Klees vorauszusehen ist. — in mildem Klima<br />

hat man schon mit Erfolg den Kleesamen im Herbst unter das Wintergetreide<br />

gesäet. Auch säete ich nach einem trockenen Sommer, welcher die Frühjahrs­<br />

kleesaat unter der Gerste vernichtet hatte, den Samen in die rasch nach der<br />

Ernte umgebrochene und wieder fein zubereitete Gerstenstoppel für sich allein und<br />

erhielt schönen Klee.<br />

Der in Wintergetreide gesäete Klee wirft nach der Ernte des ersteren im<br />

Herbst nooh einen Schnitt oder doch eine reichliche Weide ab.<br />

Das gewöhnliche Saatquantum, gute Qualität des Samens<br />

vorausgesetzt, ist 16 bis 20 Zollpfund per österr. Joch (7 bis 9 Pfund<br />

per preuss. Morgen); auf schwerem, etwas rauh daliegendem Lande<br />

soll man mehr, bis 24 Pfund per Joch säen. — Ueberall wo der Boden

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