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f) Scharfe Biegungen sind möglichst zu vermeiden. Können sie aber<br />

nicht umgangen werden, so müssen die dem Auswaschen (durch die<br />

Wasser.strömungen) ausgesetzten Stellen durch Mauerwerk oder<br />

Faschinen geschützt werden. Das Gleiche ist zu thun, wenn Seiten­<br />

kanäle in den Hauptkanal in einem rechten oder gar stumpfen Win­<br />

kel einmünden und das Einstürzen von Ecken oder anderen Stellen<br />

zu befürchten ist.<br />

g) Der Kanal soll so tief sein, als es das vorhandene Gefälle erlaubt<br />

und das abzunehmende Wasser nöthig macht. Ist hiernach die Tiefe<br />

bestimmt, sind auch die Böschungen festgesetzt; so ermittelt man<br />

die Wassermasse, welche nach Maasgabe des Gefälles sich gleich­<br />

zeitig fortzubewegen hat und fortbewegen kann. (Man berechnet<br />

gewöhnlich auf den Zeitraum einer Secunde.) Nach der Wasser­<br />

masse berechnet man die erforderliche Quadratfläche des Querpro­<br />

fils und setzt noch den über der Wasserfläche anzunehmenden leeren<br />

Raum hinzu; endlich bestimmt man die Grabentiefe und die Breite<br />

der Sole.<br />

Angenommen z B. die Wassermasse braucht zu ihrer Fortbewegung<br />

15 Q,uadratfuss Querprofil und ein Fuss soll über dem Wasserspiegel bis zum<br />

Grabenrand leer bleiben; der Kanal aber soll oder kann nicht über 4 Fuss<br />

Tiefe haben; die Bösclring soll einfüssig sein. Fdr den Wasserstand dürfen<br />

wir also 3 Fuss Höhe annehmen. <strong>Die</strong> einfüssigen Böschungen geben hiernach<br />

für den Wasserstand 9 Quadratfuss Querprofil; die Sole muss also 2 Fuss<br />

breit sein, um die lür den Wasserstand noch weiter nöthigen 6 Quadrat-<br />

tuss Querprofil zu erhalten. Der Graben ist dann 4 Fuss tief, 2 F. in der Sole,<br />

oben aber 10 F. breit.<br />

h) Nachdem die Grabenrichtung abgesteckt ist, werden durch Pflöcke<br />

die beiden Kanten der Sole markirt, und zwar so, dass von der<br />

Oberfläche der Pflöcke abwärts (senkrecht) stets die bestimmte<br />

Grabentiefe zu entnehmen ist. Man beginnt nun an der Ausmün­<br />

dungsstelle mit Aushebung des Kanales, indem man zuerst den<br />

Kubus von der Grabensole aufwärts herausnimmt und dann die stets<br />

gleiche Böschung daran legt Es ergibt sich dabei von selbst, dass<br />

nach Beschaffenheit der Bodenoberfläche die obere Breite des Gra­<br />

bens wechselt. Bei zu tiefen Stellen muss durch Auffüllen oder Auf­<br />

dämmen nachgeholfen werden, wozu die Auswurferde der Gräben<br />

zu verwenden ist. Bei sehr hohen Stellen legt man Durchzüge (Siele)<br />

an, die wieder gedeckt werden.

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