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geschobene gusseiserne Ringe), so leisten sie bei scholligem oder zu hohl
daliegendem Lande sehr viel.
Leichte Scheibenwalzen benutzt man auch als sogenannte Drill­
walzen. Man überzieht damit das geebnete zur Saat vorgerichtete
Feld; säet dann breitwürfig und überschleift das durch die Walzen­
scheiben eingeschnittene Feld; der meiste Samen fällt in die Tiefe der
Rinnen und geht dann wie gedrillt auf.
Die besten Dienste zum Schollenzertrümmern und Festlegen des
Bodens leistet die Kroskill- Walz e, auch Schollenbrecher
genannt, aus schweren zusammengeschobenen eisernen gezahnten (aus­
gezackten) Ringen bestehend, und so schwer, dass jeder Fuss Walzen­
länge über 2 Centner Gewicht enthält, Bei 4 Fuss Länge des 2.5 Fuss
Durchmesser habenden Cylinders reichen noch zwei starke Zugthiere
aus; bei 6 Fuss Länge sind deren vier nöthig, s. Fig. 42.
Früher bediente man sich auch häufig der einfachen Stachel­
walzen (hölzerne Walzen mit eisernen Stacheln besetzt) bei stark
scholligem Lande. Die einfachen Stachelwalzen füllen sich aber leicht
stellenweise zwischen den Stacheln mit Boden. Viel besser sind darum
die doppelten S t a c h e 1 w a 1 z e n, wob ei durch das gegenseitige Ein­
greifen der Zinkenreihen an den beiden Walzen der Boden verhindeit
wird, sitzen zu bleiben; auch können auf einem Lattenkasten noch starke
Beschwerungen angebracht werden. Man nennt diese sehr wirksame
Doppelstachel walze auch die ro tir ende Egg e (in England) und die
norwegische Roll egge. Endlich vervollkommnete man auch diese