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das auch häufig gebaut wird. Auf kaltgründigem schwerem Boden findet<br />

man auch eine geringe Untersaat von Pferdebohnen unter den Hafer<br />

im bewährten Gebrauche.<br />

Des Mengbaues von Erbsen oder Phaseolen unter Mais, von Erbsen unter<br />

Pferdebohnen u. A. ist bei den betreffenden Hauptfrüchten gedacht. Das Meng­<br />

futter zur Grünfütterung oder Heuwerbung ist beim Futterbau abgehandelt.<br />

VI. <strong>Die</strong> Hirse.<br />

<strong>Die</strong> Hirse, Panicum, wird seltener in grosser, in vielen Gegenden<br />

aber als Nebenfrucht in geringer Ausdehnung angebaut; in den kälteren<br />

Lagen und auf dem gebundenen Boden fehlt sie in der Regel ganz. <strong>Die</strong><br />

Ursachen des im Allgemeinen geringeren Anbaues der Hirse sind theils<br />

in den Beschränkungen zu suchen, welchen sie bezüglich des ansprechenden<br />

Klimas und Bodens unterliegt, mehr noch in der von ihr angesprochenen<br />

sorgfältigeren Cultur und in der Unsicherheit ihres Gedeihens. Auch ist<br />

ihr Verbrauch viel geringer, als der der bisher abgehandelten Haupt­<br />

getreidearten.<br />

1. Verschiedene Arien.<br />

Man cultivirt theils die Rispen- oder gemeine Hirse, Panicum<br />

miliaceum, theils die grosse Kolbenhirse oder den Fennich, Panicum<br />

italicum. Letzterer unterscheidet sich von ersterer ausser der ganz<br />

verschiedenen Form der Aehren (Rispen oder Kolben) durch kleinere<br />

Körner und eine mehr als einen Monat längere Vegetationszeit.<br />

In den meisten Gegenden Deutschlands, wo Hirse gebaut wird,<br />

findet man nur Rispenhirse, auch Quasthirse genannt, von der es nach<br />

der Farbe der Körner mehrere Varietäten gibt, namentlich graue, weisse,<br />

gelbe, rothe und schwarze. Am gewöhnlichsten werden weisse oder gelbe<br />

und graue gebaut; im Werthe sind sie wenig verschieden.<br />

Man unterscheidet auch noch eine Abart unter dem Namen Klumphirse,<br />

mit mehr zusammen gehaltenen Ripsen und gelbem Samen.<br />

Von der Kolbenhirse gibt es Abarten mit gelben, röthlichen und<br />

bräunlichen Körnern, mit grösseren und kleineren Aehren; gewöhnlich<br />

sind diese begrannt (borstig), es gibt aber auch eine kleine unbegrannte<br />

Art. Sie soll nach Burger reichlicher tragen, als unsere gewöhnliche<br />

Hirse; da sie aber eine Vegetationszeit von mehr als fünf Monaten

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