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Faschine auf die eben so breite Grabensole; darüber werden in der Ent­<br />

fernung von einer Klafter Pfähle ins Kreuz eingesteckt, der Raum dar­<br />

über wird wieder mit Faschinen ausgefüllt; darauf kömmt dann eine<br />

dünne Schichte von klein gehackten Zweigen oder Aehnlichem und<br />

zuletzt die Anfangs gestampfte Füllerde.<br />

In schlammigem Boden kann man auch aus hohl gestochenen ge­<br />

trockneten Torfstücken wohlfeile Abzüge anfertigen, welche ziemlich<br />

haltbar sind, da der ausgetrocknete Torf, w r enn er auch wieder feucht<br />

wird, doch seine Form behält.<br />

Endlich kann man in festem Torfboden dauernde Abzüge aus­<br />

stechen, solche mit dicken trockenen Torfstücken belegen und dann<br />

wieder mit Torferde decken.<br />

Noch muss einer besonderen Weise der unterirdischen Wasserab­<br />

leitung erwähnt werden, welche freilich nur auf einzelne Lagen mit be­<br />

sonderer Bodenformation beschränkt ist. Falls es in kesseiförmigen<br />

Lagen an der Gelegenheit zur endlichen Abführung des Wassers mangelt,<br />

so kann diese noch möglich werden, wenn unter dem nächsten undurch-<br />

lassenden Grunde eine zur Wasseraufnahme geeignete (z. B. klüftige,<br />

geröllige) Bodenlage ermittelt wird. Bei solcher Bodenformation gräbt<br />

man an den tiefsten Stellen Schächte, welche durch die obere undurch­<br />

lassende Bodenschichte getrieben sind und zu der durchlassenden Schichte<br />

hinabreichen. Man füllt diese Schächte mit Steinen, Schotter und der­<br />

gleichen, und deckt diese Füllung mit feinerem Kies, Rasen u. s. w.<br />

Auch kann man in die Schächte ausserdem noch ein paar Röhren "ein­<br />

senken, welche nahe über dem Boden des über dem Schacht zu bilden­<br />

den kleinen Kessels (Wassersammlers) münden. Bei grösserer Mäch­<br />

tigkeit der zu durchbrechenden undurchlassenden Schichte treibt man,<br />

nach dem Bohrverfahren für artesische Brunnen, die Röhren bis in die<br />

durchlassende Bodenschichte. Um die obere Röhrenmündung wird ein<br />

kleiner Wasserbehälter gebildet, in welchen, gleichwie in den Kessel<br />

über dem eben beschriebenen Saugschacht, die Abzugsgräben oder Haupt­<br />

drains geleitet werden. Das Wasser wird auf diese Weise durch die ein­<br />

getriebene Röhre in die untere durchlassende Schichte abgeführt.<br />

Unter anderen Umständen kann es auch dienlich sein, eine An­<br />

höhe , welche den Wasserabzug hemmt, mittelst eines Tunnels zu<br />

durchbrechen.

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