14.01.2013 Aufrufe

iZ,r s;TkarnTgc,angt Die "*"""« - >d« s»t«

iZ,r s;TkarnTgc,angt Die "*"""« - >d« s»t«

iZ,r s;TkarnTgc,angt Die "*"""« - >d« s»t«

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

— 276 —<br />

dienen noch zur weiteren Reinigung, namentlich von Unkrautgesäme,<br />

und zum Ausscheiden der leichtesten Körner von den besseren.<br />

Mit viel weniger Kosten und auch vollkommener werden diese<br />

Zwecke durch die am angeführten Orte näher beschriebenen Getreide-<br />

reinigungsmaschinen erreicht, die auch mit den Dreschmaschinen<br />

verbunden sein können.<br />

9. Aufbewahren der Körner.<br />

<strong>Die</strong> gewöhnliche Art der Aufbewahrung der ausgedroschenen<br />

Körner ist auf Speichern (Kornböden, Fruchtkästen), welche in<br />

den oberen Räumen von Wirthschaftsgebäuden oder in besonders dazu<br />

bestimmten Bauten eingerichtet sind. Sie sollen vor jedem nachtheiligen<br />

Einflüsse der Witterung geschützt, mit guten Fussböden, <strong>Die</strong>len oder<br />

Estrich, sowie mit zahlreichen Luftzügen versehen sein. Ihre Höhe<br />

braucht nicht mehr als 8 Fuss für die einzelne Speicherabtheilung zu<br />

betragen.<br />

<strong>Die</strong> Luftzüge sind am besten einige Fuss über dem Fussböden, als mehr<br />

in der Höhe angebracht; sie müssen mit Läden und Gittern versehen sein.<br />

Je weniger vollkommen trocken das Getreide ist, um so dünner<br />

muss es aufgeschüttet, auch um so öfter gewendet werden. Trockene<br />

Frucht darf bis 2 Fuss hoch, die rauhen Sorten dürfen noch höher auf­<br />

geschüttet werden. Von Zeit zu Zeit muss das länger aufgespeicherte<br />

Getreide umgestochen werden. Zugleich ist auf Reinlichkeit, Abhaltung<br />

oder Tödtung der Mäuse und anderer das Getreide verzehrender Thiere<br />

auf den Kornböden Acht zu haben.<br />

Eine zweite Aufbewahrungsmethode des Getreides ist die in soge­<br />

nannten Silo's. Man versteht darunter unterirdische Behälter von<br />

flaschenförmiger Gestalt in theils kleinem, theils grossem Maasstabe.<br />

Der Boden, in welchem man sie ausgräbt (bei grösserem Maasstabe auch<br />

ausmauert), muss sehr frei von Nässe sein und eine wenigstens mittlere<br />

Festigkeit haben, z. B. ein trocken gelegener Lehm. Das Silo wird vor<br />

der Füllung mit Stroh ausgebrannt, gereinigt und dann mit ganz trocke­<br />

nem Getreide bis an den Hals gefüllt, der dann mit trockener Erde<br />

vollends zugefüllt, die zugleich festgestampft wird; obenauf wird noch<br />

eine hügelförmige Erdbedeckung recht festgeschlagen. Je trockener<br />

das Getreide und die Lage, um so eher hält sich das Getreide, das

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!