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sicher sind oder gar nicht gedeihen. <strong>Die</strong>se Angabe ist in dem verhält­<br />

nissmässig hohen Futterertrage des Grünmaises begründet, dessen Be­<br />

nutzung jedoch erst von Mitte des Sommers an möglich ist.<br />

Es ist rathsam, zum Grünmais eine grössere Maissorte zu wählen.<br />

In Norddeutschland, wo man den Samen nicht mehr zur Reife bringt,<br />

kauft man den sogenannten Pferdezahnmais aus Amerika, der oft<br />

10 Fuss hoch wird. <strong>Die</strong> Masse ist hierbei grösser, aber auch minder<br />

nahrhaft als von dem in unseren Maisländern vorkommenden gewöhn­<br />

lichen Mais, der auch 6 bis 7 Fuss Höhe erreicht.<br />

Zum Gedeihen des Grünmaises ist ein warmer, nicht an Nässe<br />

leidender, entweder von Natur kräftiger oder gut gedüngter Boden und<br />

eine nicht zu nasse und kalte Sommerwitterung erforderlich. Das Land<br />

ist wohl vorzubereiten und die Ansaat beginnt in günstigeren Lagen zu<br />

Mitte April, in minder günstigen Lagen im Mai. Sie kann bis Ende<br />

Juni und selbst bis in den Juli fortgesetzt werden. <strong>Die</strong> späte Saat baut<br />

man häufig als Stoppelfrucht.<br />

Man säet den Grünmais theils breitwürfig, theils gedrillt. <strong>Die</strong><br />

Drillsaat ist vorzuziehen, sowohl des besseren Gedeihens wegen, als weil<br />

sie weniger Samen erfordert. Bei der gedrillten Saat bestimmt man die<br />

Reihen von 10 bis 20 Zoll Entfernung von einander. Man wählt die<br />

grössere Entfernung der Reihen, oder selbst den Anbau in's Quadrat<br />

auf 16 Zoll Entfernung, wenn man eine der grössten Maissorten gewählt<br />

hat und der Same sehr theuer zu stehen kömmt. Man bearbeitet dann<br />

die Saat vollständig als Hackfrucht mit Cultivator und Anhäufler. Der<br />

Saatbedarf ist in diesem Falle nur 0.75 bis I.25 Metzen per österr. Joch<br />

(6 bis 10 preuss. Metzen per Morgen). Eine zu dicht stehende Reihen­<br />

saat, unter 1 Fuss Entfernung, trägt weniger oder wenigstens minder<br />

nahrhaftes Futter. Bei einer Reihenentfernung von 12 bis 15 Zoll wird<br />

einmal gehackt. Der Saatbedarf ist alsdann 1.5 bis 2 österr. Metzen<br />

per Joch (12 bis 16 preuss. Metzen per Morgen).<br />

Bei breitwürfiger Saat säet man 3 österr. Metzen per Joch<br />

(1.5 preuss. Scheffel per Morgen) und eggt sie entweder scharf ein oder<br />

bringt sie mit dem Saatpflug unter. W T enn der breitwürfig gesäete Mais<br />

gegen 3 Zoll hoch und die Witterung trocken genug ist, so ist ein vor­<br />

sichtiges Durcheggen zweckmässig.

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