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die Kosten, einschliesslich des Auf- und Abiadens, etwas grösser, und
die Arbeiten beim Dreschen sind etwas erschwert.
Die mit der Gestellsense gemähte Frucht muss vor dem Binden
mittelst des Rechens in Frösche (kleine Häufchen) aufgezogen werden.
5. Das Einbringen.
Es nimmt die ganze Thätigkeit des Landwirth« in Anspruch, im
günstigen Zeitpuncte möglichst viel einzubringen. Sehr gefördert wird
das Einbringen der Ernte, wenn man mit soviel Wägen versehen ist,
dass man damit zu wechseln im Stande ist. Man rechnet zu dem Ende
auf je 2 Gespanne 3 Wägen.
Bei Früchten, die leicht ausfallen, sollen die Wägen mit Tüchern
versehen sein.
Die nöthige Zahl der Auflader richtet sich nicht nur nach der
Zahl der Gespanne, sondern auch nach der Entfernung des Feldes. Ist
diese unter % Stunde, so ist anzunehmen, dass von 2 Wägen immer
einer auf dem Felde und einer unterwegs ist; bei einer Entfernung über
% und unter % Stunde ist von 3 Wägen meist nur einer im Laden
begriffen. Für jeden zu gleicher Zeit zu ladenden Wagen (also auf 2
Gespanne im ersten, auf 3 Gespanne im andern Falle) bedarf man,
ausser dem Fuhrknechte, einen zweiten Lader auf dem Wagen und
2 bis 3 Aufgabeier.
Die Zahl und Eintheilung der Ablader richtet sich nach der Be­
schaffenheit der Scheunen, Schuppen oder Tristen, zugleich nach der
Zahl der einzubringenden Fuhren. Dabei ist auf gute Eintheilung des
Raumes für die verschiedenen Früchte in den Scheunen Bedacht zu
nehmen und auf geschicktes Bansen derselben zu sehen.
Auf den abzuladenden Wagen gehören 2 Personen, dazu in den
Barren ein Banser und auf je 8 bis 10 Fuss Entfernung eine Person
zum Fortreichen der Garben. — Besondere Aufsicht erfordert das Auf­
stellen der Garben in den Scheunen, damit die Aehren nicht auf dem
Boden und auch nicht gegen die Wand liegen.
Wird das Getreide in Mieten (Tristen) aufgesetzt, so sind die
Plätze dazu gehörig vorzubereiten, für geschickte Aufsetzer muss gesorgt
sein und auf richtiges Setzen und Bedecken besondere Sorgfalt ver­
wendet werden, indem sonst grosse Verluste entstehen.