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Wendekreisen (23.5° nördlicher oder südlicher Breite); b) die subtro­<br />

pische gemässigte Zone vom Wendekreis bis zum 34.° der Breite ; c) die<br />

mittlere gemässigte Zone vom 34. bis 45.° der Breite; d) die kältere<br />

gemässigte Zone vom 45. bis 58.° der Breite; e) die subarktische (kalte)<br />

Zone vom 58. bis 66.5° der Breite; f) die arktische (kälteste) Zone vom<br />

66.5 0 bis in die polarischen Eisregionen.<br />

Je näher die Lage dem Aequator, um so wärmer ist, abgesehen<br />

von anderen Einflüssen, die Lufttemperatur, je näher den Polargegenden,<br />

um so kälter ist sie. Wenn innerhalb der Wendekreise von kalter Jah­<br />

reszeit, vom Winter gar keine Rede ist, so zeigt sich dieser schon in<br />

den gemässigten Zonen, jedoch kürzer und milder (von unserer Erd-<br />

hälfte gemeint) in den südlicheren, kälter und länger in den nördlichen<br />

Lagen, bis endlich in den hochnordischen Regionen von einem Sommer<br />

nach unseren gewöhnlichen Begriffen kaum noch etwas wahrzunehmen ist.<br />

Ein den nördlichen Lagen zu gut kommender Umstand ist, dass<br />

bei der Kürze ihrer Sommer die Länge der Sommertage um so beträcht­<br />

licher ist, so dass in einer verhältnissmässig kurzen Sommerperiode der<br />

Vegetation ein verhältnissmässig grösseres Maass von Wärme zu gut<br />

kömmt. Je kürzer die Vegetationsperiode ist, um so mehr bedarf aber<br />

auch die Vegetation der Unterstützung durch einen ansehnlichen Vor-<br />

rath von Humus im Boden, während in sehr warmen Lagen mit langen<br />

Vegetationsperioden ein viel geringerer Bedarf an Düngerersatz zu einer<br />

erfolgreichen Vegetation sich herausstellt. Es müssen also hier den<br />

andauernden Einflüssen der Wärme und der atmosphärischen Nieder­<br />

schläge die grösseren Erfolge zugeschrieben werden.<br />

Nächst dem Breitegrade haben wir bei der geographischen Lage<br />

auch den Längengrad in Betracht zu ziehen. Für Europa stellt sich in<br />

dieser Beziehung als Thatsache heraus, dass das Klima unter sonst<br />

gleichen Verhältnissen in Bezug auf mehr nördliche oder südliche und<br />

auf die physische Lage, um so kälter ist, je mehr östlich ein Landstrich<br />

liegt. Es ist diess den kälteren Luftströmungen über die mit Schnee<br />

und Eis bedeckten Gebirge und den noch aus anderen Ursachen kälteren<br />

nordöstlichen Regionen zuzuschreiben, welche in dem östlichen und<br />

nordöstlichen Binnenlande herrschen, während in den Ländern, welche<br />

dem westlichen Weltmeere näher liegen, die wärmeren Luftströmungen<br />

von daher vorherrschen.

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