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seine noch habende Feuchtigkeit rasch verdünstet. Bei dem Kleedörren<br />

mögen andere Methoden den Vorzug verdienen, dagegen ist dieses Ver­<br />

fahren bei dem Grünmais sehr empfehlenswerth, wenn schon es ziemlich<br />

kostspielig ist. Ein nach dem Auseinanderwerfen der Haufen eintre­<br />

tender Regen bringt wenig oder gar keinen Schaden, wenn er nicht<br />

tagelang anhält.<br />

4. Gesäuertes und gesalzenes Grünfutter, Sauerheu.<br />

Schon seit langer Zeit bereitet man in einigen Gegenden von<br />

Deutschland gesäuertes und gesalzenes Herbstgrünfutter für die Rind­<br />

viehfütterung im Winter. Man nimmt dazu Stoppelklee, Grünwicken,<br />

Rübenblätter etc. und schlägt die Futtermasse in wasserdichte Senk­<br />

gruben , indem man l /4 bis 1 /2 Procent Salz dazwischen streut. <strong>Die</strong><br />

Masse wird mit Brettern bedeckt und mit Steinen beschwert; nachdem<br />

sie sich gesetzt hat, wird nachgefüllt und wieder gestampft und zuge­<br />

deckt. <strong>Die</strong> Behandlung ist also wie beim Sauerkraut: auch muss man<br />

der guten Erhaltung wegen Wasser nachgiessen, bis sich eine Brühe<br />

obenauf einstellt.<br />

Nachdem man in Norddeutschland dieses Verfahren im Grossen<br />

mit Erfolg nachgeahmt, ging man noch weiter, und schlug Rübenblätter,<br />

das noch grüne Kartoffelkraut u. a. in etwa 1 Fuss in den Boden ge­<br />

senkten Mieten ein, die man mehrere Fuss stark mit Erde deckte,<br />

welche ganz festgeschlagen wird. Auch diess gelang. Selbst unter Weg­<br />

lassen des Salzes zeigte sich das Sauerfutter für Rinder und selbst für<br />

Schafe sehr anwendbar; nur muss auf Feststampfen des Grünfutters,<br />

Vermeiden eines jeden leeren Raumes darin, und auf feste Decke, Nach­<br />

schlagen, wenn sich Risse zeigen, gesehen werden, weil bei Eindringen<br />

von Luft und Regen Fäulniss entsteht.<br />

Endlich hat man, in Folge der von Herrn v Bistram in<br />

Schlesien geschehenen Anregungen , das sogenannte Sauerheu schon<br />

im Sommer im grossen Maasstabe bereitet, und zwar aus Gras, Klee,<br />

Grünmais, gelben Lupinen u. a. Das Verfahren ist das schon beschrie­<br />

bene : man bedient sich entweder möglichst wasserdichter versenkter<br />

Behälter oder macht 1 bis 1.5 Fuss in den Boden eingesenkte und 3—5<br />

Fuss hohe Tristen. Durch das Beifahren des Grünfutters, Eintreten<br />

oder Einstampfen in die Tristen und die sonstigen Handarbeiten kömmt

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