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wird von den Bestandtheilen der Trockensubstanz, von dem Verhältniss<br />

dieser zum Wasserantheil, und davon abhängen, ob die grünen Pflanzen­<br />

theile leicht oder schwer zersetzlich sind. In der That finden sich auch<br />

in jeder Wirthschaft grüne Pflanzenabfälle, welche der gute Wirth zu<br />

verwenden wissen wird, z. B. ausgejätetes Unkraut, ausgestochenen weg­<br />

zuräumenden Rasen etc.<br />

<strong>Die</strong> gewöhnlichsten und wichtigsten Arten der Gründüngung<br />

aber sind: 1. die Benutzung von noch grünen Stoppeln, Blättern und<br />

Wurzeln von Gewächsen, welche im grünen Zustande abgeerntet wurden,<br />

wie vom Klee und von anderem Grünfütter; 2. die bei der Brachbear­<br />

beitung ausgeschlagenen, im grünen Zustande untergepflügten Pflanzen<br />

(Unkräuter); 3. eigens bewerkstelligte Saaten, welche, nachdem sie<br />

einen gewissen Grad der Entwickelung erl<strong>angt</strong>, aber noch keinen Samen<br />

angesetzt haben, als grüne Düngung untergepflügt werden.<br />

In diesen Fällen, besonders im letzteren, soll also der Boden seine<br />

Düngung selbst hervorbringen, denn ausser dem Samen wird ihm nichts<br />

gegeben. Hierin liegt, im Vergleiche zu jedweder anderen Art von<br />

Dünger, allerdings ein Widerspruch oder ein Grund zum Zweifel. In­<br />

dessen die Erfahrung lehrt, dass diese Methode der Gründüngung in der<br />

Regel von guten Erfolgen begleitet ist, und wir müssen uns mit den bis<br />

jetzt zu Gebote stehenden Erklärungen begnügen, dass die Gründung­<br />

saaten mittelst der Wurzeln viele bis dahin ungelöste und unwirksam<br />

gebliebene mineralische Stoffe zur Lösung bringen, namentlich auch aus<br />

dem Untergrund aufnehmen und in die Pflanzen überführen, sowie dass<br />

diese sich manche wirksame Stoffe aus der Atmosphäre aneignen.<br />

Uebrigens wird eine solche Gründüngung auch nur zur Aus- und<br />

Aufhilfe, oder zur gelegentlichen Benutzung empfohlen , nicht aber als<br />

ausschliessliche und unausgesetzt in Anwendung zu bringende Düngung.<br />

Man wählt zur Gründüngungssaat solche Gewächse, welche auf<br />

dem Boden gern gedeihen und eine bedeutende Masse an Kraut (Sten­<br />

geln und Blättern) liefern, und die auch, wie die verschiedenen Legumi­<br />

nosen, nicht arm an Stickstoff sind. Einige Rücksicht ist auf die Kosten<br />

des Samens zu nehmen.<br />

Ist der Boden so schlecht und kraftlos, dass er von keiner der<br />

anwendbaren Gründungsaaten eine beträchtliche Masse hervorzubringen<br />

im Stande ist, oder sind die klimatischen oder die Witterungsverhält-

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