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— 353 —<br />

nicht mit grosser Sicherheit Rothklee trägt, ist es rathsam per Joch<br />

2 bis 3 Pfund Samen von Weissklee zuzusetzen. Auch etwas Grassamen<br />

von für den Boden geeigneten Sorten wählt man in solchem Falle mit<br />

Nutzen zur Untersaat (s. unter II. und III. unten).<br />

Manche Landwirthe säen auch den Samen in den Kappen (Hülsen), um<br />

die etwas kostspielige Mühe des Reinigens der eigenen Ernte zu sparen ; indessen<br />

weiss man in solchem Falle nicht genau, wie stark man säet. — Der Kleesamensäemaschinen<br />

ist im dritten Capitel des dritten Hauptstückes erwähnt.<br />

3. Pflege.<br />

Sobald der junge Klee einigermaassen sich kräftig entwickelt hat,<br />

kann er nach dem Abbringen der Ueberfrucht im ersten Herbste,<br />

ohne Nachtheil für seine Benutzung im anderen Jahre, massig beweidet<br />

werden. Mehr Vorsicht ist in Bezug auf den Gebrauch der Sense im<br />

Herbste des Saatjahres nöthig, denn an sich nicht kräftiger im Spät­<br />

herbste noch gemähter oder auch übermässig stark und spät, zumal bei<br />

eingetretener Nässe, beweideter junger Klee hält den folgenden Winter<br />

weniger gut aus, und der Ertrag im anderen Jahre ist dadurch wesentlich<br />

geschmälert.<br />

Beweiden mit Rindvieh (nicht bei starker Nässe) schadet dem jungen Klee<br />

weniger, als starkes Abweiden mit Schafen.<br />

Ein in weit ausgebreiteter Anwendung stehendes Förderungsmittel<br />

des Kleebaues ist der Gips. Statt seiner bedient man sich auch, öfters<br />

mit gleich günstigem Erfolge, der Asche, des Russes, des gebrannten<br />

Kalkes, der Salinenabfälle, des schwefelsäurehaltigen Braunkohlen­<br />

staubes und des schwefelsäurehaltigen Thonschiefers, oder einer<br />

Mischung jener Stoffe mit Gips. Neuester Zeit sprechen mehrere Ver­<br />

suche auch noch günstig für die unmittelbare Anwendung der Schwefel­<br />

säure mit etwa 500fältiger Wasserverdünnung und in verhältnissmässig<br />

geringer Menge.<br />

Das Nähere in der Lehre von der Düngung im fünften Capitel des dritten<br />

Hauptstückes.<br />

Das Ueberfahren mit Jauche (Pfuhl) leistet dem Kleebau ebenfalls<br />

grossen Vorschub. Ueberdüngen mit Stallmist ist aber, unter Rück­<br />

sichtnahme auf den wirthschaftlichen Werth dieses Düngers zu anderen<br />

Zwecken, nur zu empfehlen, wenn es dem mit Klee bestellten Lande an<br />

Pabst, Lehrb. d. Landw I. G. Aufl. '21

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