14.01.2013 Aufrufe

iZ,r s;TkarnTgc,angt Die "*"""« - >d« s»t«

iZ,r s;TkarnTgc,angt Die "*"""« - >d« s»t«

iZ,r s;TkarnTgc,angt Die "*"""« - >d« s»t«

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

— 284 -<br />

späten Jahreszeit bestimmt, biso ferne die Wurzelfrüchte vor Eintritt<br />

des Frostes abzuernten sind. Das Verfahren ist in der Regel ein einfa­<br />

ches, indem das Austhun mit der Hand, unter Zuhilfenahme des Kar­<br />

stes oder anderen Handgeräthes, oder auch unter Zuhilfenahme eines<br />

Hakens oder Pfluges oder häufelpflugartigen Instrumentes (Kartoffelhe­<br />

ber u. s. w.) geschieht.<br />

Alles Nähere über das besondere Verfahren bei den einzelnen Wurzel­<br />

früchten in der speciellen Pflanzenproductionslehre.<br />

2. Aufbewahrung.<br />

Nicht geringe Schwierigkeiten bietet die Natur vieler Wurzelge­<br />

wächse in Bezug auf längere Aufbewahrung dar, indem sie einer­<br />

seits gegen den Frost genügend geschützt sein müssen, andererseits bei<br />

Anhäufung in grösseren Massen leicht in Fäulniss übergehen. In der<br />

Hauptsache bieten sich uns drei Wege zur Aufbewahrung des rohen<br />

Wurzelwerkes dar, nämlich in Kellern, in mehr oberirdischen Maga­<br />

zinen und in Mieten (Tristen).<br />

In luftigen trockenen Kellern lassen sich die Kartoffeln und<br />

mehrere Rübenarten über Winter gut aufbewahren. Je leichter jedoch<br />

Gährung in den Haufen und dann Fäulniss eintritt, wie diess bei den<br />

Kohlrüben, Möhren u. s. w. und auch bei nicht ganz gesund geernteten<br />

Kartoffeln der Fall ist, um so mehr Sorgfalt ist nöthig, die Wurzel­<br />

früchte nicht zu bald in die noch warmen Keller zu thun, feuchte der<br />

frischen Luft ermangelnde Räume zu vermeiden, die Haufen nicht auf<br />

den feuchten Boden und an die feuchten Wände zu legen und nicht<br />

hoch aufzuschütten. Zu dem Ende muss man Gerüste mit rostartigen<br />

Unterlagen, Etagen u. s. w. in den Kellern anbringen. Auch ist bei<br />

schwer haltbaren Wurzelfrüchten nützlich, dieselben mit trockenem<br />

Sande, Stroh und dergleichen zu durchschichten.<br />

Weil die Keller oft nicht die angemessene Beschaffenheit haben,<br />

oder nicht ausreichen oder zu kostspielig sind, hat man, besonders für<br />

die Kartoffeln, halb oder ganz oberirdische Magazine gebaut welche<br />

bei zweckmässiger Einrichtung in der That sich sehr bewährt haben.<br />

Man sieht darauf, sie an recht trockenem Platze und um so weniger<br />

tief in den Boden gesenkt anzulegen, je wasserreicher dieser ist. <strong>Die</strong><br />

äusseren Wände müssen entweder stark (dicht) genug, oder doppelt

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!