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soll man auch die Zuleiter nur wenig in den Boden der zu bewässernden<br />

Wiesen einsenken, sondern sie mittelst kleiner Dämme mehr hoch halten<br />

Dadurch wird das Auslassen des Wassers nicht nur wesentlich erleich­<br />

tert, sondern es bleibt auch die Bewässerung in späteren Zeiten noch<br />

gut ausführbar, wenn der Boden der Wiese durch das Wässern sich<br />

erhöht hat. Eine angemessene Böschung ist niemals zu vernachlässigen.<br />

Nicht immer lässt sich übrigens das Wasser so hoch treiben, dass man die<br />

Zuleiter durch Dämmchen bilden kann. Hat die Wiese ein starkes Gefälle so ist<br />

auch weniger oder selbst kein Gewicht darauf zu legen.<br />

bb) Weitere Vorbereitung des Hangs.<br />

Eine nun zunächst wichtige Frage beim Hangbau ist, in wie weit<br />

es angemessen sei, die zu berieselnde Fläche zu belassen wie sie ist und<br />

nur das Wasser so gut als thunlich auf ihr zu verbreiten, was man in<br />

Norddeutschland gewöhnlich „wilde Ueberrieselung", überhaupt aber<br />

den „natürlichen Hangbau" benennt; oder die Wiesenfläche überall da<br />

wo es an einer regelmässig gestalteten Hangfläche fehlt, erst künstlich<br />

umzugestalten, „künstlichen Hangbau" anzulegen.<br />

Das in Fig. 116 dargestellte Beispiel zeigt, ausser den Siauvorkehruno-en<br />

zur Ableitung des Wassers aus einem Bache oder Flüsschen, wie je nach Beschaf­<br />

fenheit des Terrains bei der natürlichen l T eberrieselung die Zuleitung*- und Ver-<br />

theilungsgräben und endlich die Heberschlags- (Wässerungs-) Gräbchen in den<br />

verschiedensten Richtungen gezogen werden. <strong>Die</strong> zur Entwässerung dienenden<br />

Gräben sind in diesem Beispiele, wie in den folgenden, zur besseren Unterschei­<br />

dung dunkel angelegt; die Ueberrieselungsgräbchen aber nur mittelst einfacher<br />

Striche. Auch ist zu bemerken, dass die Gräben zur Fläche in einem grösseren<br />

Maasstabe aufgetragen sind, um bei dem gegebenen kleineren Räume deut­<br />

licher zu sein.<br />

Abgesehen von solchen Flächen, welche von Natur schon eine so<br />

günstige und regelmässige Gestaltung haben, dass es Thorheit sein<br />

würde, noch einen kostspieligen Umbau damit vorzunehmen; so muss<br />

eingeräumt werden, dass auf einer künstlich hergestellten schiefen<br />

Ebene das Wasser gleichmässiger vertheilt werden kann, alle Theile<br />

also auch vollkommener gleich gut bewässert werden können, die gleiche<br />

Wassermenge auch weiter reichen wird, als bei ungleichartig gestalteter<br />

Oberfläche. Vorausgesetzt gleichzeitig, dass bei dem Umbau sorgfältig<br />

darauf geachtet wird, die bessere Erde immer wieder der Oberfläche<br />

zuzuwenden und auf dieser gleichmässig zu vertheilen, auch die vor-

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