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Sommerweizens unterliegt aber grösseren Schwankungen, und in günsti­<br />

gen Jahren übertrifft er bisweilen sogar den des Winterweizens.<br />

3. Polnischer Weizen.<br />

Triticum polonicum unterscheidet sich von den andern Weizen­<br />

arten auffallend durch seine viel längeren Spelzen und lockeren ungleich<br />

längeren Aehren, so wie durch viel grössere, am unteren Ende spitzige,<br />

glasige Körner, endlich durch sehr starkes markiges Stroh. Es gibt<br />

mehrere Abarten mit längeren oder kürzeren Grannen, längeren oder<br />

kürzeren (compacteren) Aehren. Er ist in der Regel Sommerfrucht,<br />

verl<strong>angt</strong> fruchtbaren Boden und dünnen Stand, und soll die Dürre des<br />

Sommers besser als anderes Getreide aushalten.<br />

<strong>Die</strong>ser Weizen, von Manchen auch walachisches, astrachanisches<br />

oder egyptisches Korn genannt, ist für unsere Landwirtschaft, nach<br />

allen bis jetzt darüber bekannten Erfahrungen, von ganz untergeordne­<br />

tem oder selbst gar keinem Werthe. <strong>Die</strong> Vermuthung, dass er in alten<br />

Zeiten hier und dort stärker angebaut worden, spricht nicht für grösseres<br />

Lob, denn alsdann ist er wahrscheinlich von besseren Sorten verdrängt<br />

worden. Jetzt soll er noch im südlichen Spanien angebaut werden. Von<br />

irgend in's Grössere gehendem Anbau desselben in Deutschland ist<br />

nichts bekannt. Das Mehl steht dem des gewöhnlichen Weizens<br />

weit nach.<br />

4. Spelz.<br />

Der Spelz, Dinkel oder Vesen, Triticum spelta, die wichtigste<br />

unter den uneigentlichen Weizenarten, hat, wie schon oben bemerkt ist,<br />

die Eigenschaft, dass die reifen Samen von den plattgedrückten Spelzen<br />

fest umschlossen werden und die Aehren beim Dreschen nur in einzelne<br />

Aehrchen zerspringen. <strong>Die</strong> Aehren des gewöhnlichen Spelzes oder Din­<br />

kels sind lang und dünn, bei der völligen Reife krümmen sie sich und<br />

zerbrechen leicht, in jedem Aehrchen (Balge) sitzen gewöhnlich 2, sel­<br />

ten 3 Körner, an der Spitze der Aehre oft nur eines. <strong>Die</strong> Körner sind<br />

denen des gemeinen Weizens ähnlich, doch etwas dreieckig (kantig)<br />

gedrückt, die Grubenseite ist breiter; das Korn ist sehr dünnschalig, im<br />

Innern oft etwas glasig.<br />

Der Spelz ist schon sehr lange Zeit in Schwaben, Franken.<br />

Oesterreich, am Rhein, dann in der Schweiz, hier und da in Frank-

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