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VI. Das Bewässern.<br />

Abgesehen von der wichtigen Rolle , welche das Wasser bei der<br />

Pflanzenvegetation an und für sich spielt, so führt das aus der Erde ent­<br />

sprungene Quellwasser, sowie das aus der Atmosphäre niedergefallene,<br />

auf der Bodenoberfläche zusammengeströmte Wasser mehr oder weniger<br />

organische und mineralische Theile, sowie auch Kohlensäure mit sich;<br />

das Bewässern muss desshalb auch in der Lehre von der Düngung eine<br />

Stelle finden.<br />

, Während in mehr südlichen Ländern die Bewässerung zu ver­<br />

schiedenen Culturgegenständen angewendet wird und dabei eine grosse<br />

Rolle spielt, ist es in Deutschland und in seinen Nachbarländern noch<br />

eine seltene Ausnahme , dass den auf dem Felde gebauten Gewächsen<br />

mittelst besonderer Leitungen Wasser zugeführt wird. Um so häufiger<br />

und allgemeiner ist diess bei dem natürlichen Graswuchse der Fall.<br />

Für unsere wärmeren und zugleich trockenen Lagen muss aber bei<br />

steigender Cultur die Benutzung vorhandenen Wassers auch für verschie­<br />

dene auf dem Ackerlande anzubauende Gewächse als höchst wichtig und<br />

sicher bevorstehend bezeichnet werden, unter Hinweis, dass der Gärtner<br />

davon schon längst den ausgedehntesten Gebrauch macht.<br />

Alles Nähere über dieL ehre von der Bewässerung wird bei dem<br />

„Wiesenbau" (in der speciellen Pflanzenbaulehre) abgehandelt werden.<br />

VII. Das Bodenbrennen.<br />

Das Feuer wird auf zweifache Weise als Hilfsmittel zur Erhöhung<br />

der Productionskraft des Bodens angewendet, einmal indem nachtheilig<br />

wirkende Stoffe dadurch entfernt oder in wirksame verwandelt werden,<br />

und dann indem man die Beschaffenheit des Bodens selbst dadurch vor-<br />

theilhalt zu verändern strebt.<br />

<strong>Die</strong> Vortheile, welche ein gedämpftes Brennen von mit dem Bo­<br />

den verbundenen oder damit zusammengebrachten Vegetabilien und ein<br />

theilweises Glühen des Bodens gewährt, sind schon bei der Urbarma­<br />

chung (zweites Capitel dieses Hauptstückes, unter IV und V) ange­<br />

deutet worden, und bestehen hauptsächlich darin, dass eine sonst schwer<br />

zur Verwesung zu bringende Narbe oder das im Boden in Menge ange­<br />

häufte Wurzelunkraut möglichst schnell zerstört, und dass der Boden<br />

zugleich durch das Brennen gelockert, entsäuert und erwärmt wird; dass<br />

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