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Internetkompetenz von SchülerInnen - Demokratiezentrum Wien

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2.7. Visualisierung der Surfwege<br />

Die Aufbereitung und Visualisierung der bei der Teststellung aufgezeichneten Surfwege<br />

erfolgte in Zusammenarbeit mit dem Department für Information und Knowledge<br />

Engineering der Donau-Universität Krems. 96 Dadurch wird die Interpretation der Surfwege<br />

hinsichtlich der Kategorien Gender, Migrationsindex, IKT/NM-Schwerpunkt und Sozialstatus<br />

ermöglicht und visuell darstellbar.<br />

Das Java Archive bietet die Möglichkeit, diese Parameter individuell abzufragen und farblich<br />

zu markieren sowie die einzelnen Surfwege gesondert herauszugreifen. Das Java Archive<br />

wird auf der Website der Donau-Universität Krems erhältlich sein.<br />

Bereinigung der Daten<br />

Als Vorarbeit war eine Bereinigung der Datenbank in Excel notwendig. Dabei wurden<br />

insbesondere die Voreinstellungen der Schule, automatische Updates (beispielsweise<br />

Browserupdates), automatische Werbeschaltungen und alle sonstigen <strong>von</strong> den <strong>SchülerInnen</strong><br />

nicht aktiv angesteuerten Websites nicht berücksichtigt. Weiters wurden aus technischen<br />

Gründen mehrfach angeführte URLs, die keine eigentlichen Surfschritte darstellten (wie z. B.<br />

automatisch generierte URLs bei Suchdiensten oder mitgeloggte, aber nicht direkt angewählte<br />

Frames diverser Webseiten) mittels eines Makros entfernt.<br />

Datenmodellierung<br />

Für die graphische Darstellung der Surfwege wurden die erhobenen Daten über Surfpfade in<br />

der Datenstruktur eines Graphen modelliert, der die besuchten URLs als Knoten und den<br />

Surfweg <strong>von</strong> einer URL zur anderen als Kante (Verbindung zwischen zwei Knoten)<br />

modelliert. Alle erhobenen Surfwege wurden zu einem Gesamtgraphen zusammengefasst um<br />

Gemeinsamkeiten, Besonderheiten oder Anomalien auf globaler Ebene betrachten zu können.<br />

D. h. also, dass auch eine <strong>von</strong> mehreren Personen besuchte URL (z.B. http://www.google.at)<br />

nur einmal im entsprechenden Graphen vorkommt, allerdings eine Vielzahl <strong>von</strong><br />

Verbindungen zu anderen URLs <strong>von</strong> diesem Knoten ausgehen. Neben dieser Grundstruktur<br />

wurden auch die erhobenen demographischen Attribute der teilnehmenden <strong>SchülerInnen</strong> als<br />

Attribute <strong>von</strong> Kanten bzw. Knoten in die Datenstruktur integriert um eine Exploration anhand<br />

dieser Merkmale zu ermöglichen.<br />

Graphische Repräsentation<br />

Zur visuellen Repräsentation des beschriebenen Graphen wurde die Darstellungsform des<br />

sogenannten Node-Link-Diagramms gewählt. Hierbei werden Nodes (Knoten) durch<br />

graphische Symbole und Links (Kanten, Verbindungen) durch Linien zwischen den<br />

Knotensymbolen auf einer 2-dimensionalen Ebene dargestellt. Diese Art der Darstellung<br />

wurde gewählt, weil Node-Link-Diagramme sehr weit verbreitet und einfach verständlich<br />

sind.<br />

96 http://www.donau-uni.ac.at/de/department/ike/index.php<br />

Internet-Kompetenz <strong>von</strong> <strong>SchülerInnen</strong>. Studienbericht 2010 S. 158

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