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Internetkompetenz von SchülerInnen - Demokratiezentrum Wien

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Bildungs- und Berufsbildungssysteme verstanden wird. Die Fähigkeit zur Nutzung <strong>von</strong> IKT,<br />

die digitale Kompetenz, erhält beim eLearning den Stellenwert einer neuen<br />

Grundkompetenz. 41<br />

Wesentlich für die Umsetzung <strong>von</strong> eLearning waren bzw. sind die großen Rahmenprogramme<br />

eFIT Austria 1 und 2 sowie das derzeitige eFuture-Programm des BMUKK. eFIT Austria 1<br />

wurde 2000 als Plattform für zahlreiche Initiativen und Projekte, die sich mit Zukunftsthemen<br />

in den Bereichen Wissenschaft und Kultur auseinandersetzten, initiiert. Ziel der Initiative war<br />

es, die auf europäischer Ebene formulierte Lissabon-Strategie umzusetzen, mit der –<br />

ausgerichtet am Begriff der „Wissensgesellschaft“ – versucht werden sollte, Europa<br />

wettbewerbsfähig(er) zu machen. Aktionsbereiche <strong>von</strong> eFIT Austria 1 waren<br />

• eEducation mit der methodischen Integration neuer Medien in das allgemeine und berufliche<br />

Bildungswesen<br />

• eLearning-Portal: Zugang zu innovativen Services und hochwertigen Content, in den<br />

Bereichen Bildung, Wissenschaft, Wissenschaft, Training, Kultur<br />

• eScience: Forcierung des IT-Einsatzes im wissenschaftlichen Bereich und an Fachhochschulen<br />

• eTraining: Verbesserung der Lehr- und Lernformen sowie des Zugangs zur Erwachsenenbildung<br />

und im Bereich des lebensbegleitenden Lernens<br />

• eCulture: zeitgemäße Erschließung, Erhaltung und Zugänglichmachung des Kultur- und<br />

Wissenserbe<br />

• eAdministration/eGovernment: Bildungsverwaltung durch den Einsatz <strong>von</strong> IT noch<br />

effizienter und serviceorientierter machen<br />

• IT-Infrastruktur: Schaffung der technisch-organisatorischen Voraussetzungen für die<br />

inhaltliche Anliegen <strong>von</strong> eFIT Austria<br />

2005 wurde eFIT Austria 1 mit eFIT Austria 2 fortgesetzt. Ziel <strong>von</strong> eFIT Austria 2 war es, die<br />

Nachhaltigkeit der bisherigen e-Fit-Projekte zu verstärken und die notwendigen technischen,<br />

infrastrukturellen und fachdidaktischen/-pädagogischen Voraussetzungen für die Verankerung<br />

der neuen Medien im österreichischen Bildungssystem sicher zu stellen. 42 2007 wurde eFIT<br />

Austria mit der Future Learning Initiative des BMUKK fortgesetzt, die sich mittlerweile<br />

bereits in der zweiten Runde (Future Learning II) befindet. Standen zu Beginn <strong>von</strong> eFIT<br />

Austria v.a. der Ausbau einer IT-Infrastruktur an den österreichischen Schulen und später<br />

auch die Entwicklung <strong>von</strong> eContent- und Fortbildungsmaßnahmen im Zentrum, sieht Future<br />

Learning II heute folgende Schwerpunkte vor:<br />

• Neue Lernformen und Lernarrangements durch zentrale Services unterstützen (Bildungsportale,<br />

Lernplattformen, Umsetzung des e-Content-Masterplans, Web 2.0-Instrumente, Forcierung <strong>von</strong><br />

Web 2.0-Instrumenten)<br />

• Moderne Lehrerfortbildung auf allen Ebenen (darunter die Forcierung <strong>von</strong> reinen Online-<br />

Seminaren und der Entwicklung einer e-Learning Didaktik)<br />

• Förderung einer Kultur innovativer Pilotprojekte (Entwicklung <strong>von</strong> Schulqualitätsprojekten und<br />

Bildungsstandards, Forcierung <strong>von</strong> Open Source-Produkten, Internetsecurity und Internetpolicy an<br />

den österreichischen Schulen uvm.).<br />

Neu ist zudem, dass ein besonderer Schwerpunkt auf die Entwicklung <strong>von</strong> Genderstrategien<br />

im IT-Bereich gelegt wird bzw. dass es „darum [geht], Bedingungen zu erarbeiten, unter<br />

denen Mädchen und junge Frauen im <strong>von</strong> ihnen gewünschten Schulkontext mit allgemein-<br />

41 Was ist eLearning?: http://elsa20.schule.at/elearning.html (10.9.2009)<br />

42 Apflauer, Rudolf: E-FIT2 Austria. Die neue Qualität in der Bildung. in: Zechner, Achim (Hg.): eAustria Guide<br />

2006. E-Government – E-Learning – E-Health – E-Business – IT-Sicherheit – E-Inclusion. <strong>Wien</strong> 2006, S. 81-88.<br />

Internet-Kompetenz <strong>von</strong> <strong>SchülerInnen</strong>. Studienbericht 2010 S. 20

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