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Internetkompetenz von SchülerInnen - Demokratiezentrum Wien

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zusätzliche fächerübergreifende Projekte und der Aufnahme <strong>von</strong> medienorientierten Themen<br />

in den „alltäglichen Unterricht“ oder durch einen Informatikunterricht, der in weiteren<br />

schulautonomen Fächern durch andere Medien (Print-, Audio- und audiovisuelle Medien)<br />

noch ergänzt wird.<br />

3. Informatik-Unterricht<br />

Der offizielle Lehrplan an den österreichischen Schulen sieht einen verpflichtenden<br />

Informatikunterricht erst in der 9. Schulstufe vor. 24 Trotzdem bieten viele Schulen<br />

(Hauptschulen/Kooperative Mittelschulen und Gymnasien) Informatik als freiwilligen<br />

Unterrichtsgegenstand bereits in der Unterstufe an oder haben diesen im Rahmen der<br />

Schulautonomie als Pflichtgegenstand in den Lehrplan aufgenommen bzw. einen<br />

Schwerpunkt auf die Ausbildung im Bereich Informatik gelegt.<br />

Hinsichtlich der „Einführung in die Informatik“ als Freigegenstand wird seitens des BMUKK<br />

folgendes als Unterrichtsziel sowohl hinsichtlich der Hauptschule als auch der AHS-<br />

Unterstufe genannt:<br />

Die Schülerinnen und Schüler sollen Sicherheit in der Bedienung <strong>von</strong> Computern samt<br />

Peripheriegeräten, Geläufigkeit bei der Verwendung üblicher Anwendersoftware und grundlegende<br />

Kompetenzen im Umgang mit neuen Technologien insgesamt gewinnen und interessensorientierte<br />

Arbeiten mit neuen Technologien sowohl individuell als auch im Team durchführen können. 25<br />

Hinsichtlich der Schwerpunktsetzung im Bereich der Informatik-Ausbildung ist festzuhalten,<br />

dass diese – was den Bereich der Unterstufe betrifft – häufig im Bereich der<br />

Hauptschulen/kooperativen Mittelschulen anzutreffen ist. Häufig ergänzt oder kombiniert<br />

wird diese Schwerpunktsetzung mit der Möglichkeit, den Europäischen<br />

Computerführerschein (ECDL, European Computer Driving Licence) abzulegen. Bundesweit<br />

gibt es jedoch keine verbindliche Definition, was eine „Informatik-Hauptschule“ ausmacht<br />

bzw. welche Kriterien diese erfüllen muss, um sich als solche bezeichnen zu können. Dies<br />

heißt, dass es auch kein standardisiertes Curriculum gibt. Eine Ausnahme hier<strong>von</strong> bildet<br />

lediglich <strong>Wien</strong>, wo <strong>von</strong> der EWG Informatik (Entwicklungsgruppe der <strong>Wien</strong>er Kooperativen<br />

Mittelschulen mit Schwerpunkt Informatik) 26 ein solches Curriculum geschaffen wurde und<br />

ständig weiter entwickelt wird.<br />

Das detailliert beschriebene Curriculum für die Informatikhauptschulen in <strong>Wien</strong> sieht ein<br />

umfassendes Unterrichtsangebot reichend <strong>von</strong> Geräteeinweisung, Aufbau des Computers und<br />

Grundlagen des Betriebssystems, Tabellenkalkulationen Verwendung <strong>von</strong> Datenbanken bis<br />

hin zu Programmiersprachen, Grafikprogramme und Textverarbeitung vor. Mehrere<br />

Unterrichtseinheiten beschäftigen sich auch mit den Themen Informationstechnologien und<br />

Informationsnetze, dominierend sind diese jedoch nicht. In den einzelnen Schulstufen umfasst<br />

dies folgende Themenbereiche:<br />

24 Vgl. dazu den aktuellen Lehrplan auf http://www.bmukk.gv.at (15.7.2009)<br />

25 Vgl.: http://www.bmukk.gv.at/medienpool/900/hs36.pdf (15.7.2009)<br />

26 Vgl. hierzu: http://www.wien4matik.at (15.7.2009)<br />

Internet-Kompetenz <strong>von</strong> <strong>SchülerInnen</strong>. Studienbericht 2010 S. 15

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