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Internetkompetenz von SchülerInnen - Demokratiezentrum Wien

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daher in den entsprechenden Curricula bereits viel früher berücksichtigt werden. Denn die<br />

tatsächliche Nutzung der Angebote durch Jugendliche steht in einem ungleichen Verhältnis zu<br />

den Lernangeboten in den Schulen. Hier besteht also auch <strong>von</strong> Seiten der offiziellen<br />

Strukturvorgaben dringender Nachholbedarf. Auch auf den <strong>von</strong> Jugendlichen vorrangig<br />

genutzten Webseiten sollten Lerninhalte ausgebaut werden. Angesichts der veränderten<br />

Nutzungsgewohnheiten des Internets müssen Lern- und Bildungskonzepte, die selten auf<br />

kollaborativ erstellten Inhalten fußen, überdacht werden.<br />

Die Ergebnisse bekräftigen die Annahme, dass das Internet bisher noch als „schlechtes“<br />

Lernmedium in den Köpfen verankert ist („gutes Lernen findet nicht im Internet statt“). Für<br />

die Ausbildung einer kritischen Medienkompetenz ist es zuallererst wichtig, Strategien zur<br />

Bewertung der Inhalte im Netz zu vermitteln, um offizielle bzw. glaubwürdige Inhalte<br />

identifizieren zu können. Damit verbunden ist in weiterer Folge die Aneignung <strong>von</strong><br />

politischen und sozialen Kompetenzen (siehe das nächste Kapitel VII. 5. Beteiligungskultur<br />

und partizipatives Lernen).<br />

Internet-Kompetenz <strong>von</strong> <strong>SchülerInnen</strong>. Studienbericht 2010 S. 206

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