Bericht der Verwaltung 2009 - Dessau-Roßlau

- Medizinalaufsicht
BERICHT DER VERWALTUNG 2009
Veranstaltungen zur Gesundheitsförderung
Anzahl
2009
Beratungen und Testungen zu HIV und STD 87
Präventionsveranstaltungen zu HIV/AIDS/
sexuell übertragbare Erkrankungen (STD) 12
Mitmach-Parcours zu AIDS-Liebe -Sexualität mit
Ausbildung der Multiplikatoren 2
Thematische Elternabende 4
Fachvorträge im Rahmen
"Unser Thema - Ihre Gesundheit" 4
„Herz- und Diabetiker-Tag“ 1
Landesfamilientag -Themeninsel „Gesundheit“ 1
„Runder Tisch Gesundheit“ 5
Seniorenmesse - Themenbereich „Gesundheit“ 1
Veranstaltung „Gesunde Ernährung im Alter“ 1
Veranstaltung „Schlaganfall“ im Rahmen „Aktiv im Alter“ 1
Zu den Aufgaben des Öffentlichen Gesundheitsdienstes zählt weiterhin die Aufsicht
über die Berufsangehörigen des Gesundheitswesens im örtlichen Zuständigkeitsbereich.
Wer selbständig einen Beruf des Gesundheitswesens ausüben will, hat
dies dem Gesundheitsamt unter Vorlage der entsprechenden Urkunden mitzuteilen.
Bei Bedarf werden Bescheinigungen zur Vorlage bei den Krankenkassen ausgestellt.
Im Jahr 2009 wurden 26 Neu-, Um- und Abmeldungen bearbeitet.
Der Öffentliche Gesundheitsdienst achtet auf die Einhaltung der öffentlich-rechtlichen
Berufspflichten und auf die Einhaltung der Grenzen der Berufsberechtigung sowie
das Führen der Berufsbezeichnung. Er hat Berufsangehörigen des Gesundheitswesens
die Berufsausübung ganz oder teilweise zu untersagen, wenn Tatsachen
vorliegen, aus denen sich die Unzuverlässigkeit zur Berufsausübung ergeben. Im
Jahr 2009 wurde ein Verstoß dieser Art festgestellt.
Der ÖGD überwacht die ordnungsgemäße Ausstellung der Leichenschauscheine
(Totenscheine), registriert sie, führt die entsprechenden Meldungen an das
statistische Landesamt und die Online-Übermittlung an das zentrale Krebsregister
durch. Im Jahr 2009 betrug ihre Anzahl 1.455. Weiterhin wurden 50 Anfragen vom
Landesverwaltungsamt, von den Berufsgenossenschaften und von Angehörigen zu
Todesursachen bearbeitet.
Weitere Aufgaben der Medizinalaufsicht bestehen in der Überwachung der Werbung
auf dem Gebiet des Heilwesens und in der Archivierung von Aufzeichnungen der
kommunalen Träger des öffentlichen Gesundheitswesens über amts-, gerichts- und
vertrauensärztliche Tätigkeiten. Medizinische Unterlagen der im örtlichen Zuständigkeitsbereich
aufgelösten Einrichtungen werden entsprechend der bestehenden
Aufbewahrungsfristen sicher archiviert, verwaltet und Betroffenen und sonstigen
Berechtigten unter Beachtung der allgemeinen Vorschriften, insbesondere zum
Datenschutz und zum Arztgeheimnis, Auskunft erteilt bzw. Einsicht gewährt. Im Jahr
2009 wurden 10 Auskunftsersuchen bearbeitet.
Informationen der Ämter 217