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Bericht der Verwaltung 2009 - Dessau-Roßlau

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BERICHT DER VERWALTUNG <strong>2009</strong><br />

Stadt <strong>Dessau</strong>-<strong>Roßlau</strong> insbeson<strong>der</strong>e auch Tageskliniken, Arzt- und Zahnarztpraxen,<br />

ambulante Operationseinrichtungen, Physiotherapien, Heilpraktikerpraxen,<br />

Krankentransporte, Rettungsdienste, Dialyse- und Blutspendeeinrichtungen,<br />

ambulante Pflegedienste, Alten- und Pflegeheime. Insgesamt handelt es sich um<br />

332 überwachungspflichtige Einrichtungen. Im Jahr <strong>2009</strong> erfolgten insgesamt<br />

68 Hygienekontrollen. Neben diesen Kontrollen wurden auch hygienische<br />

Stellungnahmen zu 12 neu geplanten medizinischen Einrichtungen erarbeitet.<br />

- Umwelthygiene/ Umweltmedizin<br />

Zu diesem Bereich gehört unter an<strong>der</strong>em die Überwachung des Trinkwassers sowie<br />

des Schwimm- und Badebeckenwassers in öffentlichen Einrichtungen. Das<br />

Gesundheitsamt entnimmt zur Kontrolle des von den Wasserversorgern gelieferten<br />

Trinkwassers in den 5 Wasserwerken jährlich ca. 50 mikrobiologische und chemische<br />

Wasserproben direkt am Wasserwerksausgang.<br />

Um eine flächendeckende Überwachung des Stadtgebietes zu gewährleisten,<br />

wurden in den letzten Jahren zusätzlich 32 so genannte Netzprobenstellen an<br />

Endsträngen (ausgewählte Hydrant und Zapfstellen in öffentlichen Einrichtungen)<br />

festgelegt, die monatlich mikrobiologisch und chemisch beprobt werden. In diesem<br />

Zusammenhang wurden <strong>2009</strong> insgesamt 270 Wasserproben entnommen und<br />

bewertet. Weiterhin erfolgten insgesamt 250 Analysen zur Überprüfung <strong>der</strong><br />

Trinkwasserqualität vor Inbetriebnahme von neu verlegten Trinkwasserleitungen. Aus<br />

Behältern von Imbiss- und Verkaufswagen wurden 4 Trinkwasserproben gezogen.<br />

Weiterhin erfolgten 77 Probenahmen aus <strong>der</strong> Hausinstallation von Objekten, die<br />

Wasser an die Öffentlichkeit abgeben. Dazu gehören Krankenhäuser, Alten- und<br />

Pflegeheime, Kin<strong>der</strong>tagesstätten, Schulen und sonstigen<br />

Gemeinschaftseinrichtungen. Einen Schwerpunkt bilden hier insbeson<strong>der</strong>e<br />

Beratungstätigkeiten zu Vorsorge- und Bekämpfungsmaßnahmen gegenüber<br />

Legionellen. Aus privaten Brunnen, Kleinwasserversorgungsanlagen und nach<br />

Beschwerden über mangelnde Wasserqualität in Wohnhäusern wurden zusätzlich<br />

11 Analysen veranlasst.<br />

Das Gesundheitsamt überprüft regelmäßig die Badewasserqualität und den<br />

hygienischen Zustand aller gewerblich genutzten Hallenbä<strong>der</strong>, Pools und<br />

Therapiebecken (jeweils monatlich) sowie Beckenfreibä<strong>der</strong> und Naturbadegewässer<br />

(während <strong>der</strong> Saison monatlich). Im <strong>Bericht</strong>sjahr wurden insgesamt<br />

182 bakteriologische und 142 chemische Kontrollproben entnommen. Zur Meldung<br />

an die EU wurden 5 öffentliche Badeseen speziell überwacht.<br />

Aus einem Badegewässer wurden wegen Algenmassentwicklungen 3 zusätzliche<br />

Spezialproben vorgenommen.<br />

Die Umwelthygiene/ -medizin wirkt mit beim Schutz vor Gesundheitsgefährdungen<br />

und Schädigungen durch z. B. Lärm, Strahlung, Chemikalien und an<strong>der</strong>en Stoffen. In<br />

diesem Rahmen erfolgt auch die Bearbeitung von Bürgeranliegen auf dem Gebiet<br />

<strong>der</strong> Bauhygiene, insbeson<strong>der</strong>e Schimmelpilzbefall in Wohnungen, aber auch<br />

öffentlichen Einrichtungen. Des Weiteren werden bei Auftreten von<br />

Geruchsbelästigungen aus Teppichen, Möbeln, Farben und Lacken in Wohnungen<br />

Messungen von evtl. vorhandenen Innenrauluftschadstoffen sowie die Entnahme und<br />

Beurteilung von Materialproben vorgenommen. <strong>2009</strong> wurden<br />

Informationen <strong>der</strong> Ämter 219

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