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Bericht der Verwaltung 2009 - Dessau-Roßlau

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BERICHT DER VERWALTUNG <strong>2009</strong><br />

Zuständig für die Erteilung <strong>der</strong> Genehmigung zur Verwendung des Stadtwappens<br />

und/o<strong>der</strong> des Stadtlogos ist <strong>der</strong> Oberbürgermeister. Der Oberbürgermeister informiert<br />

den Haupt- und Personalausschuss über erteilte, versagte o<strong>der</strong> wi<strong>der</strong>rufene<br />

Genehmigungen. Die Verwendung des Wappens und/o<strong>der</strong> des Logos bedarf eines<br />

formlosen Antrages, <strong>der</strong> schriftlich beim Oberbürgermeister im Sachgebiet Presse-<br />

und Öffentlichkeitsarbeit einzureichen ist.<br />

Anträge <strong>2009</strong> Genehmigungen Ablehnungen<br />

Logo 12 0<br />

Wappen 7 1<br />

1.2 Aus <strong>der</strong> Geschichte <strong>der</strong> Stadt<br />

Vereinigung von Rats- und Amtsstadt <strong>Dessau</strong><br />

Zum 1. Juli 2007 fusionierten die bisher selbständigen Kommunen <strong>Dessau</strong> und<br />

<strong>Roßlau</strong> zur Stadt <strong>Dessau</strong>-<strong>Roßlau</strong>. Trotz aller Bemühungen verlief die Fusion<br />

natürlich nicht reibungslos, und <strong>der</strong> Prozess des Zusammenschlusses zu einem<br />

einheitlichen Gemeinwesen ist längst noch nicht abgeschlossen. Wohl nur wenigen<br />

Geschichtsinteressierten dürfte bekannt sein, dass auch die Stadt <strong>Dessau</strong> als<br />

einheitliches Gemeinwesen erst vor rund 175 Jahren aus dem Zusammenschluss<br />

von zwei bis dahin selbständigen Stadtgebilden entstanden war – <strong>der</strong> Ratsstadt<br />

<strong>Dessau</strong> und <strong>der</strong> Amtsstadt <strong>Dessau</strong>.<br />

Die Ratsstadt <strong>Dessau</strong> war aus dem um 1180 gegründeten Marktort<br />

hervorgegangen. Als freies städtisches<br />

Gemeinwesen wurde sie von einem durch die<br />

Bürger gewählten Rat verwaltet. Erst im Jahr 1534<br />

entstanden dagegen auf fürstlichem Grund und<br />

Boden die ersten Häuser <strong>der</strong> Sandvorstadt. Sie<br />

unterstand <strong>der</strong> direkten <strong>Verwaltung</strong> durch einen<br />

Vertreter des Fürsten, den Amtmann. Deshalb<br />

wurde sie später als Amtsstadt bezeichnet. Die<br />

Sandvorstadt hatte in <strong>der</strong> Leipziger Straße und<br />

<strong>der</strong> späteren Askanischen Straße ihre zwei<br />

Hauptachsen. Sie nahm (wie auch die 1536<br />

entstandene Muldvorstadt, die zur Ratsstadt<br />

gehörte) eine sehr schnelle Entwicklung. Während<br />

die Zahl <strong>der</strong> Häuser in <strong>der</strong> alten Ratsstadt von<br />

Abb.:Das <strong>Dessau</strong>er Rathaus um 1860<br />

1549 bis 1610 lediglich von 126 auf 139 stieg, standen in <strong>der</strong> Sandvorstadt 1610<br />

schon 181 Wohngebäude (in <strong>der</strong> Muldvorstadt bereits 201 Häuser). Zu Beginn des<br />

19. Jahrhun<strong>der</strong>ts hatte die jetzt unter <strong>Verwaltung</strong> des herzoglichen Justizamtes<br />

Die Stadt <strong>Dessau</strong>-<strong>Roßlau</strong> 9

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