Bericht der Verwaltung 2009 - Dessau-Roßlau
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<strong>2009</strong> BERICHT DER VERWALTUNG<br />
Einbeziehung <strong>der</strong> und Beratung durch die Datenschutzbeauftragte/ n bei <strong>der</strong><br />
Einführung des Personalmanagementsystems wird noch über mehrere Jahre<br />
erfolgen.<br />
Bei <strong>der</strong> Erarbeitung <strong>der</strong> Ausschlusssatzung Abwasser wurde <strong>der</strong> Landesbeauftragte<br />
für den Datenschutz zu Rate gezogen. Die Bedenken <strong>der</strong> <strong>Verwaltung</strong> zur<br />
Veröffentlichung von Flurstücksdaten wurden durch den<br />
Landesdatenschutzbeauftragten geteilt. Eine Überregionale Regelung steht noch<br />
aus.<br />
Durch die Übertragung <strong>der</strong> Zuständigkeit <strong>der</strong> Elterngeldstelle auf die Gemeinde, war<br />
ein Beratungsgespräch im Sozialamt notwendig.<br />
Die Erstellung und Aktualisierung <strong>der</strong> Verfahrensverzeichnisse nach § 14 Abs. 3<br />
DSG-LSA durch die verantwortlichen Ämter stößt nicht immer auf positive Resonanz.<br />
Im diesem Verzeichnis muss jede verantwortliche Stelle dokumentieren, welche<br />
personenbezogenen Daten sie mit Hilfe welches automatisierten Verfahrens auf<br />
welche Weise verarbeitet und welche Datenschutzmaßnahmen sie dabei getroffen<br />
hat. Es ermöglicht ihr folglich, den Überblick über ihre Datenverarbeitung zu<br />
bewahren. Das Verfahrensverzeichnis ist somit unverzichtbar für eine effektive<br />
Eigenkontrolle und Kontrolle durch die Datenschutzbeauftragte. Zudem ist es eine<br />
wichtige Informationsquelle für Fremdkontrollen, etwa datenschutzrechtliche<br />
Kontrollen durch den Landesbeauftragten für den Datenschutz. Zukünftig wird von<br />
Seiten <strong>der</strong> Datenschutzbeauftragten die konsequentere Umsetzung <strong>der</strong> Erstellung<br />
des Verfahrensverzeichnisses betrieben.<br />
Um auch die Mitarbeiter im privaten Bereich auf die Thematik Datenschutz zu<br />
sensibilisieren wurden die Ratgeber zum Datenschutz „Adressenhandel und Umgang<br />
mit unerwünschter Werbung“, Informationen – Post- Robinsonliste, Telefax-<br />
Robinsonliste auf <strong>der</strong> Intranetseite <strong>der</strong> Datenschutzbeauftragen eingestellt<br />
Im Februar wurde in Leipzig eine Veranstaltung zum Thema „Datenschutz für<br />
Unternehmen-Update <strong>2009</strong>“ durchgeführt. An dieser Veranstaltung nahm die<br />
Datenschutzbeauftragte teil.<br />
Im Dezember fand <strong>der</strong> 3. Erfahrungsaustausch <strong>der</strong> Behördlichen<br />
Datenschutzbeauftragten <strong>der</strong> Landkreise und kreisfreien Städte im Landtag von<br />
Sachsen-Anhalt auf Einladung des Landesbeauftragten für den Datenschutz<br />
Sachsen-Anhalt statt. Der Besuch des Erfahrungsaustausches war für die<br />
Datenschutzbeauftragte Gelegenheit, interne datenschutzrechtliche Themen<br />
anzusprechen und rechtliche Hinweise zu erhalten.<br />
Ebenfalls im Dezember wurde in Form einer Inhouse-Schulung mit Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern des Haupt- und Personalamtes zum Thema „Personalaktenrecht“<br />
ein Seminar des Studieninstituts für kommunale <strong>Verwaltung</strong> Sachsen-Anhalt<br />
(SIKOSA) durchgeführt.<br />
Die eigene Weiterbildung <strong>der</strong> Datenschutzbeauftragten spielt in <strong>der</strong> täglichen Arbeit<br />
eine wichtige Rolle. Durch Literaturstudium, Internetrecherchen und enger<br />
Zusammenarbeit mit dem Haupt- und Personalamt, SG IuK-Systeme wird sich die<br />
erfor<strong>der</strong>liche Fachkunde angeeignet.<br />
68 Informationen <strong>der</strong> Ämter