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Praxishandbuch - bei abif

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<strong>Praxishandbuch</strong>: Methoden in der Berufl ichen Rehabilitation Methoden<br />

Übung für die Gruppe: In der Gruppe kann dazu ein kleines Spiel gemacht werden:<br />

Positive Eigenschaften:<br />

Anweisung des Trainers / der Trainerin:<br />

• Überlegen Sie sich in aller Ruhe, welche Eigenschaften Sie <strong>bei</strong> sich gut fi nden und schreiben Sie diese in folgende drei<br />

Zeilen (am Flipchart demonstrieren):<br />

1. positive Eigenschaft: ............................................................................................................................<br />

2. positive Eigenschaft: ............................................................................................................................<br />

3. positive Eigenschaft: ............................................................................................................................<br />

• Versuchen Sie, sich da<strong>bei</strong> genau zu beobachten! Welche Gedanken gehen Ihnen da<strong>bei</strong> durch den Kopf?<br />

• Zu klären ist anschließend folgendes: Haben die TeilnehmerInnen wirklich drei positive Eigenschaften aufgeschrieben?<br />

• Wie leicht / schwer ist es Ihnen gefallen?<br />

• Wenn es einzelnen TeilnehmerInnen schwer gefallen ist: Was hat sich in ihnen gegen diese Aufgabe gesträubt? (z.B.:<br />

Fällt es schwer, ein Lob oder ein Kompliment von jemand anderem anzunehmen und sich die Freude darüber auch<br />

anmerken zu lassen?)<br />

• Antworten erfragen: „Können Sie sich selbst loben?“ – dazu kann durch folgendes Argument angeregt werden: „Wie verhalten<br />

Sie sich, wenn Sie gerade eine schwierige Situation erfolgreich gemeistert haben? Fallen Ihnen zuerst jene Dinge<br />

ein, die nicht so gut gelaufen sind? Werden jene Bereiche, wo es gut gelaufen ist, vielleicht gar nicht weiter beachtet?“<br />

Methode: Gruppen- und Individualübung.<br />

Dauer: Ca. 1 Stunde.<br />

Quelle: Rüdiger Hinsch / Simone Wittmann 2003, Seite 28ff.<br />

Anmerkungen: Das Modell sozialer Interaktion (vgl. Abbildung 4) verdeutlicht den Interaktionsprozess, <strong>bei</strong> dem immer<br />

mindestens zwei Personen (Ich und Du) eine Rolle spielen. Durch die anschließende Übung „Positive Eigenschaften“ soll<br />

den TeilnehmerInnen bewusst werden, wie schwierig es manchen Menschen unter Umständen fällt, sich selbst zu loben.<br />

Durch die offene Diskussion wird „soziale Interaktion“ thematisch diskutiert und in der Praxis geübt.<br />

3.3.3.4 Refl exe<br />

Theoretischer Abriss: Zu fl üchten bzw. zu kämpfen (Aggression / Verteidigung / Angriff) sind angeborene Refl exe jedes<br />

Menschen. Nicht jeder Mensch reagiert aber gleichermaßen mit einem Flucht- bzw. Kampfrefl ex. Auch die Auslöser für<br />

die Flucht bzw. den Kampf sind unterschiedlich. Vorliegende Übung zielt darauf ab herauszufi nden, welche Konfl iktmuster<br />

jeder / jede Einzelne in unterschiedlichen Situationen einsetzt. Wichtig ist, dass die Übung von den TeilnehmerInnen<br />

„ehrlich“ durchgeführt wird.<br />

Art der Übung: Individual- und Paarübung.<br />

Übungsziel: Zum Erkenntnisgewinn, zur Bewusstwerdung eigener Agitationsmuster in bedrohlichen Situationen und<br />

Prozessen der Selbstrefl exion.<br />

Quelle: Mohammed El Hachimi / Liane Stephan 2000 (Mappe 3), Übung 7.<br />

<strong>abif</strong> – analyse beratung und interdisziplinäre forschung • AMS Österreich, ABI / Ar<strong>bei</strong>tsmarktforschung und Berufsinformation • BBRZ Reha GesmbH<br />

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