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Praxishandbuch - bei abif

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<strong>Praxishandbuch</strong>: Methoden in der Berufl ichen Rehabilitation<br />

Methoden<br />

Beschreibung der Methode: Jeder / Jede TeilnehmerIn nimmt Papier und Buntstifte zur Hand und schreibt mit jeweils<br />

unterschiedlichen Farben (bezogen auf seine aktuelle Situation) auf ein Blatt Papier:<br />

• … was er / sie fühlt,<br />

• … was er / sie denkt,<br />

• … was er / sie sich selbst wert ist,<br />

• … wie er / sie jetzt üblicherweise reagieren würde,<br />

• … welche Reaktionen für ihn / sie neu und angemessen wären.<br />

Anschließend erfolgt in den Kleingruppen ein Austausch darüber.<br />

Dauer der Methode: 30 Minuten.<br />

Vorbereitung / Material: Papier und Buntstifte.<br />

Anmerkungen: In vielen Konfl iktsituationen nehmen sich die beteiligten Personen oft nicht die Zeit, um genau zu differenzieren,<br />

wie sich dieser Konfl ikt auswirkt. Durch vorliegende Übung lernen die TeilnehmerInnen, wichtige Differenzierungsebenen<br />

zu beschreiben und erfahren auch, wie die anderen TeilnehmerInnen dies sehen.<br />

Tipp: Diese Übung kann auch <strong>bei</strong>m Thema „Projektmanagement / Teamentwicklung“ eingesetzt werden.<br />

3.3.3.3 Ein Modell sozialer Interaktion – Was geschieht in einer sozialen Interaktion?<br />

Theoretischer Abriss: Soziale Interaktion bedeutet, mit Worten, Körperhaltung, Tonfall, Mimik und Gestik zu kommunizieren.<br />

Selbst Schweigen wird vom Gegenüber in irgendeiner Weise wahrgenommen und eingeordnet. Paul Watzlawick<br />

hierzu: „Man kann nicht nicht kommunizieren!“ Bei der Kommunikation spielen Gefühle eine zentrale Rolle. Je nach<br />

Gefühl, die mit einer Situation in Verbindung gebracht wird, reagieren Menschen unterschiedlich (Z. B. kann ein- und<br />

derselbe Satz in verschiedenen Situationen unterschiedliche Bedeutungen haben.).<br />

Bewertungen und Emotionen beeinfl ussen das eigene Verhalten und dieses wiederum die Reaktion des Partners / der Partnerin.<br />

Emotionale Bewertungen von Situationen sind oft unbewusst.<br />

Abbildung 4: Ein Modell sozialer Interaktion 145<br />

145 Hinsch / Wittmann 2003, Seite 33.<br />

Situation<br />

Kognitive Bewertung<br />

Emotion<br />

Verhalten<br />

Reaktion des Partners / der Partnerin<br />

<strong>abif</strong> – analyse beratung und interdisziplinäre forschung • AMS Österreich, ABI / Ar<strong>bei</strong>tsmarktforschung und Berufsinformation • BBRZ Reha GesmbH<br />

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