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Praxishandbuch - bei abif

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<strong>Praxishandbuch</strong>: Methoden in der Berufl ichen Rehabilitation<br />

Methoden<br />

Refl exionsphase: Zu zweit wird dann refl ektiert:<br />

• Welche der drei „Vorstellungen“ ist mir am schwersten gefallen?, Warum?<br />

• Unterscheidet sich die Person, die ich mir in 10 Jahren wünsche zu sein, von jener, die ich wahrscheinlich sein werde?<br />

• Welche Implikationen ergeben sich für meine zukünftigen Entscheidungen daraus?<br />

Dauer: 1 bis 2 Stunden.<br />

Vorbereitung / Material: Papier und Schreibmaterial.<br />

Anmerkungen: Durch das Kommunizieren der berufl ichen Ziele (Wo stehe ich in 10 Jahren?) und der Darstellung des<br />

Selbst in Gegenwart und Vergangenheit (Selbstpositionierung), wird <strong>bei</strong> den TeilnehmerInnen ein Refl exionsprozess in<br />

Gang gesetzt. Darüber hinaus kann durch die Reaktion des Alter Ego (des Partners / der Partnerin) ein Vergleich „Fremdbild<br />

– Selbstbild“ angestellt werden. Weicht das, was ich mir wünsche, von dem ab, was ich derzeit bin?<br />

Tipp: Bevor die TeilnehmerInnen sich gegenseitig vorstellen, ist es ratsam, ihnen 10 Minuten Zeit zu geben, in denen sie<br />

sich Gedanken und Notizen zu Ihrer Person in der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft machen können.<br />

3.1.3.4 Motivbilanz<br />

Theoretischer Abriss: Motivbilanzen 104 ermöglichen einen wesentlichen Einblick zu „Stabilität und Zustandekommen<br />

von Verhaltensweisen bzw. Einstellungen“. Darüber hinaus dienen sie dazu, die Chancen von Verhaltensänderungen zu<br />

erkennen und realistisch einzuschätzen. Da Krisen immer auch Entscheidungssituationen sind, können wir auch entscheiden,<br />

ob Motive und Einstellungen geändert werden wollen.<br />

Art der Übung: Gruppenar<strong>bei</strong>t, Ar<strong>bei</strong>tserprobung bzw. Praktikum.<br />

Übungsziel: Zum Schöpfen positiver Energie, zum positiven Konnotieren von Ar<strong>bei</strong>tslosigkeit, zum Erproben von neuen<br />

Tätigkeiten, zum Refl ektieren der Fragen „Welche berufl iche Tätigkeit macht mir Spaß?“, „Welche Tätigkeit ist für mich<br />

geeignet?“<br />

Quelle: Reinhold Rabenstein / René Reichel / Michael Thanhoffer 2001, Seite 70.<br />

Beschreibung der Methode: Die TeilnehmerInnen wählen eine übliche Einstellung im Zusammenhang mit dem Thema<br />

„Ar<strong>bei</strong>tslosigkeit“ (z. B.: „Ein ar<strong>bei</strong>tsloser Mensch ist wertlos.“). Im Plenum wird (Brainstorming) nach Faktoren gesucht,<br />

die diese Einstellung fördern bzw. hemmen. Der / Die TrainerIn schreibt die Faktoren in die jeweils zutreffende Spalte auf<br />

ein Plakat.<br />

Problem: Ar<strong>bei</strong>tslosigkeit<br />

Gesuchte Lösung:<br />

104 Motive sind das nicht beobachtbare Konstrukt hinter Einstellungen und Handlungen, die das individuelle Handeln von Personen nach Inhalt, Richtung und<br />

Intensität veranlassen.<br />

<strong>abif</strong> – analyse beratung und interdisziplinäre forschung • AMS Österreich, ABI / Ar<strong>bei</strong>tsmarktforschung und Berufsinformation • BBRZ Reha GesmbH<br />

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