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Praxishandbuch - bei abif

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<strong>Praxishandbuch</strong>: Methoden in der Berufl ichen Rehabilitation Methoden<br />

Dieses Ar<strong>bei</strong>tsblatt dient auch als weitere Grundlage <strong>bei</strong> den Überlegungen zur Realisierbarkeit des Berufswunsches und<br />

zur Abstimmung der eigenen Grenzen und Fähigkeiten mit den berufl ichen Anforderungen bezüglich Ar<strong>bei</strong>tszeit und<br />

Mobilität.<br />

Dauer: 1 Stunde (inkl. Gruppenbesprechung).<br />

Vorbereitung / Material: Ar<strong>bei</strong>tsblatt 2 (siehe Anhang I, Kapitel 9.1.2), Schreibzeug.<br />

Anmerkungen: Diese Methode kann mit weiteren, spezifi scheren Fragestellungen ausgebaut werden und neue Antworten<br />

hervorbringen (je nach Zielgruppe und ursprünglichem Beruf vor der Berufl ichen Rehabilitation). Wichtig ist der Informationsaustausch<br />

in der Gruppe besonders <strong>bei</strong> der Frage 2 nach „weiteren Beschäftigungsmöglichkeiten“.<br />

Tipp: Alternativ oder ergänzend zum Ar<strong>bei</strong>tsblatt kann der / die TrainerIn zusätzliche oder spezifi schere Fragestellungen<br />

selbst entwickeln, wenn dies die Zielgruppe erfordert.<br />

3.2 Methoden der berufl ichen Perspektivenentwicklung<br />

KlientInnen in der Berufl ichen Rehabilitation haben oft andere, aber durchaus auch ähnliche Ziele und Perspektiven zu<br />

realisieren wie KundInnen der Berufs-orientierung. Vorliegendes Kapitel beschäftigt sich mit den Leistungs-schwer-punkten,<br />

eigenen Ressourcen und Berufsperspektiven von RehabilitandInnen.<br />

3.2.1 Erar<strong>bei</strong>tung einer realisierbaren Berufsperspektive<br />

3.2.1.1 Phantasiereise in die Zukunft<br />

Theoretischer Abriss: Im Verlauf der Berufl ichen Rehabilitation ist es von großer Bedeutung, die persönlichen Fähigkeiten<br />

und Interessen mit Realisierungsmöglichkeiten am Ar<strong>bei</strong>tsmarkt, d. h. mit den bildungs- und berufsmäßig gefragten<br />

Anforderungsprofi len, zusammenzuführen. Nicht immer sind die persönlichen Fähigkeiten, Kompetenzen und Einschränkungen<br />

mit dem Wunschberuf kompatibel. Vorliegende Übung dient dazu, einen realen, umsetzbaren Weg in die Zukunft<br />

zu fi nden.<br />

Art der Übung: Einzelar<strong>bei</strong>t, Paarphase, Diskussion im Plenum.<br />

Übungsziel: Zum Formulieren der persönlichen Wünsche und Vorstellungen (Wie soll es weitergehen?), zum Finden und<br />

Vergegenwärtigen der zukünftigen berufl ichen Tätigkeit.<br />

Quelle: Ar<strong>bei</strong>tsmarktservice Österreich 2003, Kapitel 3.1.<br />

Beschreibung der Methode: Die TeilnehmerInnen schließen die Augen und machen es sich bequem (z. B. am Boden<br />

auf Decken sitzend etc.). Es wird eine entspannte Atmosphäre geschaffen (z. B. mit leiser, klassischer Musik). Der / Die<br />

TrainerIn lädt die TeilnehmerInnen dann dazu ein, an ihre Zukunft zu denken. Folgende Fragen können da<strong>bei</strong> als Denkanregung<br />

dienen:<br />

• Was wird in zehn Jahren sein?<br />

• Wo ar<strong>bei</strong>te ich dann?<br />

• Welche Art berufl icher Tätigkeit übe ich aus?<br />

• Wo lebe ich?<br />

• Habe ich Kinder, Familie, geheiratet etc.?<br />

<strong>abif</strong> – analyse beratung und interdisziplinäre forschung • AMS Österreich, ABI / Ar<strong>bei</strong>tsmarktforschung und Berufsinformation • BBRZ Reha GesmbH<br />

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