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Praxishandbuch - bei abif

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<strong>Praxishandbuch</strong>: Methoden in der Berufl ichen Rehabilitation Methoden<br />

Ar<strong>bei</strong>tsblatt: Was ich alles kann<br />

Tätigkeit<br />

<strong>abif</strong> – analyse beratung und interdisziplinäre forschung • AMS Österreich, ABI / Ar<strong>bei</strong>tsmarktforschung und Berufsinformation • BBRZ Reha GesmbH<br />

62<br />

Was ich dafür alles können muss<br />

(Unabhängig davon, wie gut Sie diese Fähigkeiten beherrschen)<br />

Plenumsphase: In der Großgruppe erzählt jeder / jede über seine / ihre Fähigkeiten. Bei der Präsentation sollten die<br />

TeilnehmerInnen die Tätigkeiten, die sie gut beherrschen, zuletzt nennen (ganz unten am Plakat beginnen). Sie schließen<br />

dann die Übung mit einem positiven Gefühl ab. Jeder / Jede sollte auch erklären, warum er / sie glaubt, eine bestimmte<br />

Fähigkeit zu besitzen bzw. nicht zu beherrschen. Jeder / Jede sollte sich auch überlegen, was für ihn / sie die Behinderung<br />

an Zusatzkenntnissen gebracht hat.<br />

Mögliche Ergänzung (in der Individualphase): Die TeilnehmerInnen überlegen sich, was in der Vergangenheit gut gekonnt<br />

wurde.<br />

• Was haben Ihre Vorgesetzten an Ihnen geschätzt?<br />

• Was haben Ihre KollegInnen an Ihnen geschätzt?<br />

Dauer: 2 bis 3 Stunden.<br />

Vorbereitung / Material: Ar<strong>bei</strong>tsblatt, Flip-Chart-Papier bzw. Packpapier, dicke Stifte.<br />

Anmerkungen: Für RehabilitandInnen ist es wichtig, die eigenen Ressourcen zu kennen. Die Refl exion der eigenen Ressourcen<br />

dient nicht nur der Überprüfung, ob die Zielvorstellung (z. B. im Zusammenhang mit der Integration in den Ar<strong>bei</strong>tsmarkt)<br />

realistisch ist, sondern auch dazu, diese in Folge bewusst <strong>bei</strong> der Erreichung des Zieles einzusetzen.<br />

3.1.4.3 Checkliste Stärken- und Schwächenprofi l<br />

Theoretischer Abriss: Häufi g weicht das Fremdbild (Wie sehen mich die anderen?) vom Selbstbild (Wie sehe ich mich<br />

selbst?) eines Menschen ab. Verwandte, FreundInnen oder Bekannte nehmen einen manchmal völlig anders wahr, als man<br />

sich selbst wahrnimmt. Um sich selbst besser kennen zu lernen, ist es daher von Vorteil, auch die Fremdwahrnehmung zu<br />

erfragen. In einer Gegenüberstellung von Selbst- und Fremdbild können etwaige „Unstimmigkeiten“ identifi ziert werden.<br />

Die vorliegende Übung dient dazu, eine solche Gegenüberstellung vorzunehmen.<br />

Art der Übung: Individualphase, Hausübung (oder Paarübung im Kurs).<br />

Übungsziel: Die TeilnehmerInnen überprüfen ihre eigene Wirkung auf andere Menschen und nehmen eine Abgleichung<br />

zwischen Selbst- und Fremdeinschätzung vor. Zudem erhalten Sie Denkanstöße für mögliche neue Berufsfelder.

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