Praxishandbuch - bei abif
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<strong>Praxishandbuch</strong>: Methoden in der Berufl ichen Rehabilitation<br />
Der Erfolg der Berufl ichen Rehabilitation bzw. dessen Absicherung, hängt auch von der soziokulturellen / soziofamiliären<br />
Situation des / r Einzelnen ab. Da die Zuständigkeit für, bzw. die Unterstützung sowie Betreuung des Prozesses der Sozialen<br />
Rehabilitation ebenfalls <strong>bei</strong> unterschiedlichen Institutionen wie auch Einrichtungen liegen kann, wird vom BBRZ auch<br />
versucht, diese in den Prozess der Rehabilitation einzubinden und intensive Vernetzungsar<strong>bei</strong>t zu leisten.<br />
1.10 4-Phasenmodell der WHO,<br />
rechtliche Grundlagen und Angebote in Österreich<br />
1.10.1 Primärprävention<br />
Status Gesundheit und Teilhabe am Erwerbsleben sichern<br />
Ziele Vermeidung von Krankheit, Störung, Schädigung (Aktivitäts- und Partizipationsein-schränkungen)<br />
durch ar<strong>bei</strong>tsbezogene Ursachen<br />
Erhaltung der Ar<strong>bei</strong>ts- und Beschäftigungsfähigkeit durch Vorbeugung im Alltags- und Ar<strong>bei</strong>tsleben<br />
Methoden Sicherheits- und Gesundheitsmanagement (Prävention), Integriertes Gesundheitsmanagement<br />
Beispiele für Institutionen<br />
und Angebote<br />
Rechtliche Grundlagen AnSchG<br />
1.10.2 Sekundärprävention<br />
• Verein BBRZ Österreich – Auswahlverfahren, Potentialanalysen u. Assessments<br />
• AUVA – Sicherheits- und Gesundheitsmanagement in Betrieben, Ausbildung für Sicherheisvertrauenspersonen<br />
• Rotes Kreuz – Gesundheitsförderung, ErsthelferInnen- Ausbildung<br />
• Ar<strong>bei</strong>tsmedizinisches Zentrum Mödling (AMZ) – Ar<strong>bei</strong>tsmedizin, Sicherheitstechnik,<br />
Gesundheitsförderung<br />
• PGA – Verein für prophylaktische Gesundheitsar<strong>bei</strong>t<br />
Status Krankheit, Störung und Schädigung entgegenwirken<br />
Ziele Wiedererlangung der Ar<strong>bei</strong>tsfähigkeit auf der Grundlage medizinisch-diagnostischer und -therapeutischer<br />
Maßnahmen<br />
Vermeidung einer dauerhaften (chronischen) Erkrankung, Störung, Schädigung durch Verhaltens-<br />
und Umweltveränderungen<br />
Methoden Disability Management (Early Intervention, Return to Work)<br />
Ar<strong>bei</strong>ts(platz)gestaltung, Ar<strong>bei</strong>tsplatzwechsel, Integrated Disability Management<br />
Beispiele für Institutionen<br />
und Angebote<br />
Rechtliche Grundlagen ASVG<br />
• Verein BBRZ Österreich – Service für Ar<strong>bei</strong>t und Gesundheit; Psychologische Leistungsdiagnostik,<br />
Medizinisches Consulting, Aktivitätsdiagnose / ERGOS ® , Rehatechnologische Diagnostik und Versorgung,<br />
Ar<strong>bei</strong>tsplatzanalysen, Projekt Asbestose<br />
• AMS-Abklärungen durch psychologischen Fachdienst<br />
• Niedergelassene PsychologInnen – Diagnostische Leistungs- und Berufsinteressensabklärungen<br />
BEinstG (mindestens 30 % MdE)<br />
<strong>abif</strong> – analyse beratung und interdisziplinäre forschung • AMS Österreich, ABI / Ar<strong>bei</strong>tsmarktforschung und Berufsinformation • BBRZ Reha GesmbH<br />
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System der Berufl ichen Rehabilitation in Österreich