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Praxishandbuch - bei abif

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<strong>Praxishandbuch</strong>: Methoden in der Berufl ichen Rehabilitation<br />

Mobilität, Berufl iche<br />

Beweglichkeit in Bezug auf den Beruf und damit auf die soziale Stellung, aber auch auf den Wohnsitz und die Lebensform.<br />

Ottawa Charta<br />

Schlussdokument der ersten internationalen Konferenz über Gesundheitsförderung 1986, das bis heute als Leitfaden und<br />

Inspiration der Gesundheitsförderung dient. Die Charta ruft Staaten dazu auf, Strategien und Programme zur Gesundheitsförderung<br />

umzusetzen.<br />

Placement<br />

Angebot, das <strong>bei</strong>m Übergang aus einer Ausbildungs- oder berufl ichen Trainingsmaßnahme zu einem regulären Beschäftigungsverhältnis<br />

in einem Betrieb begleitet. Placement-Maßnahmen zielen darauf ab, ar<strong>bei</strong>tslose Personen in den Ar<strong>bei</strong>tsmarkt<br />

zu (re-)integrieren.<br />

Projektion<br />

Projektion ist jener Vorgang, <strong>bei</strong> dem ein negatives eigenes Merkmal, insbesondere eines nicht zu befriedigenden eigenen<br />

Wunsches als Merkmal bzw. Wunsch anderer Personen oder Gruppen wahrgenommen wird.<br />

Qualifi kationsmatching<br />

Qualifi kationsmatching bedeutet die Überprüfung der bestehenden Qualifi kationsanforderungen am Ar<strong>bei</strong>tsmarkt mit den<br />

individuell zur Verfügung stehenden Qualifi kationen auf Übereinstimmung. Es bedeutet zu refl ektieren, inwiefern die eigenen<br />

Fähigkeiten mit den am Ar<strong>bei</strong>tsmarkt nachgefragten Qualifi kationen korrespondieren.<br />

Pathogenese<br />

Krankheitsentstehung. Unter pathogenetischer Perspektive wird die Suche nach Ursachen von Krankheiten verstanden<br />

– entweder zum Zwecke der Prävention krankheitsspezifi scher Risiken oder zur Behandlung Erkrankter.<br />

Posttertiärprävention<br />

Die Posttertiärprävention hat zum Ziel, behinderten Menschen die Möglichkeit einer eigenen Erwerbstätigkeit zu geben.<br />

Ihre Integration im offenen Ar<strong>bei</strong>tsmarkt hat da<strong>bei</strong> Vorrang vor der Unterbringung in besonderen Einrichtungen.<br />

Prävention<br />

Krankheitsvorbeugung bzw. Krankheitsverhütung; Während die Gesundheitsförderung alle der Gesundheit dienlichen<br />

Maßnahmen im Rahmen einer Gesellschaft umfasst, ist die Prävention auf ein bestimmtes Ziel gerichtet, nämlich auf die<br />

Bewahrung der Gesundheit sowie die Verhütung und Früherkennung von Krankheit. Es wird unterschieden zwischen Primär-<br />

(➪ Primärprävention), Sekundär- (➪ Sekundärprävention), Tertiär- (➪ Tertiärprävention) und Posttertiärprävention<br />

(➪ Posttertiärprävention).<br />

Primärprävention<br />

Primärprävention setzt an, noch bevor es zur Krankheit kommt. Sie trägt dazu <strong>bei</strong>, gesundheitsschädigende Faktoren zu<br />

vermeiden, um die Entstehung von Krankheiten zu verhindern.<br />

Refl exion<br />

Refl exion ist die kritische Überprüfung der eigenen Denkinhalte und Theorieansätze sowie ihrer Rückbeziehung auf die<br />

eigene gesellschaftliche Interessenslage. Ziel ist, den Sinn der Inhalte und Ansätze zu ermitteln.<br />

Rehabilitation<br />

Bezeichnung für die Wiederherstellung bzw. wesentliche Besserung der Funktionsfähigkeit zur möglichst weitgehenden<br />

Teilhabe des behinderten bzw. von behinderten Menschen am Leben in der Gesellschaft.<br />

Rehabilitation, Berufl iche<br />

Die berufl iche Rehabilitation umfasst alle Maßnahmen und Hilfen, die erforderlich sind, die dauerhafte Eingliederung<br />

oder Wiedereingliederung behinderter Menschen in Ar<strong>bei</strong>t, Beruf und Gesellschaft zu erreichen. Darunter sind in erster<br />

<strong>abif</strong> – analyse beratung und interdisziplinäre forschung • AMS Österreich, ABI / Ar<strong>bei</strong>tsmarktforschung und Berufsinformation • BBRZ Reha GesmbH<br />

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Glossar

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