Praxishandbuch - bei abif
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<strong>Praxishandbuch</strong>: Methoden in der Berufl ichen Rehabilitation<br />
Antragstellung<br />
Der Antrag auf Förderung ist vor Realisierung des zu fördernden Vorhabens bzw. vor Anschaffung des zu fördernden Behelfs<br />
einzubringen. Es sind keine Gebühren zu entrichten. Die Behörde oder der Kostenträger, <strong>bei</strong> dem der Antrag eingebracht<br />
wird, kontaktiert alle weiteren in Betracht kommenden Kostenträger und holt notwendige Unterlagen ein. Über das<br />
Ergebnis der Antragsprüfung erhalten Sie eine Mitteilung.<br />
Zuständige Behörden<br />
Die örtliche Zuständigkeit richtet sich<br />
• <strong>bei</strong> Ar<strong>bei</strong>tsmarktservice und Land<br />
• nach dem Hauptwohnsitz des behinderten Menschen<br />
• <strong>bei</strong> der zuständigen Landesstelle des Bundessozialamtes<br />
• in Angelegenheiten der sozialen Rehabilitation nach dem Hauptwohnsitz des behinderten Menschen<br />
• in Angelegenheiten der Berufl ichen Rehabilitation nach dem Betriebsstandort des Ar<strong>bei</strong>tgebers<br />
• <strong>bei</strong> Prämien nach dem Firmenwohnsitz des Ar<strong>bei</strong>tgebers<br />
• Sozialökonomische Betriebe (SÖB), Ar<strong>bei</strong>tstraining und Beschäftigungsprojekte<br />
Bei Sozialökonomischen Betrieben und Beschäftigungsprojekten handelt es sich um eine Beschäftigung am „zweiten Ar<strong>bei</strong>tsmarkt“<br />
mit dem Ziel der Reintegration von RehabilitandInnen in den ersten Ar<strong>bei</strong>tsmarkt. Die Ar<strong>bei</strong>tsverhältnisse<br />
werden je nach Einrichtung / Institution gefördert und sind zeitlich befristet. Sozialökonomische Betriebe haben – im Gegensatz<br />
zu Gemeinnützigen Beschäftigungsprojekten – ein Mindestmaß an Eigenerlösen zu erwirtschaften.<br />
Bundesdachverband für soziale Unternehmen (BDV)<br />
Ziel: Der Bundesdachverband für Soziale Unternehmen ist eine bundesweite Interessensvertretung von Trägerorganisationen<br />
des 3. Sektors im ar<strong>bei</strong>tsmarktpolitischen Kontext. Als bundesweiter Dachverband sind die Mitglieder die Landesverbände<br />
und Landesnetzwerke mit ihren jeweiligen Mitgliedsorganisationen.<br />
Der BDV vertritt die überregionalen und bundesweiten Interessen seiner Mitglieder, vernetzt und koordiniert und bildet<br />
die Schnittstelle zu relevanten ar<strong>bei</strong>tsmarktpolitischen AkteurInnen auf Bundesebene und europäischer Ebene. Der BDV<br />
ist Informationsplattform und -drehscheibe der einzelnen Landesnetzwerke und bündelt das ar<strong>bei</strong>tsmarktpolitische ExpertInnenwissen<br />
der Mitgliedsorganisationen.<br />
Der Bundesdachverband für soziale Unternehmen orientiert sich an den Interessen seiner Mitglieder und deren KlientInnen.<br />
Der Verband sichert die Existenz der ar<strong>bei</strong>tsmarktpolitischen Einrichtungen durch bundesweite Unterstützung und Koordination<br />
von Beschäftigungsprojekten (Sozialökonomischen Betrieben, Gemeinnützigen Beschäftigungsprojekten), Beratungs-<br />
und Betreuungseinrichtungen, Bildungs-, Frauen- und sozialen Projekten, die Ar<strong>bei</strong>ts- und Ausbildungsplätze sowie<br />
Beratung, Betreuung und Unterstützung von Personen, die am Ar<strong>bei</strong>tsmarkt benachteiligt sind, zur Verfügung stellen.<br />
Bei den Mitgliedern handelt es sich um ar<strong>bei</strong>tsmarktpolitische Einrichtungen des gesamten Bundesgebietes im Beratungs-<br />
und Betreuungsbereich, in der Qualifi zierung und im Beschäftigungsbereich.<br />
Zu den Mitgliedern zählen:<br />
• Wiener Dachverband für Sozial-Ökonomische Einrichtungen (DSE-Wien)<br />
• Netzwerk NÖ Beschäftigungsprojekte (NÖB)<br />
• Sozialplattform Oberösterreich<br />
• Plattform Salzburger Sozialökonomischer Betriebe, Kurseinrichtungen und Beratungsstellen<br />
• Verband der Sozialökonomischen Betriebe in Tirol (TISÖB)<br />
• Verband der steirischen Beschäftigungsbetriebe<br />
• Social Cluster Kärnten<br />
<strong>abif</strong> – analyse beratung und interdisziplinäre forschung • AMS Österreich, ABI / Ar<strong>bei</strong>tsmarktforschung und Berufsinformation • BBRZ Reha GesmbH<br />
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Anhang I