Welchen Weg gehe ich.pdf
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leider lag er auf seine Bettdecke. Ich stiefelte zur anderen Seite des Bettes und warf die Decke zu ihm<br />
hinüber, dann wieder herum.<br />
Während <strong>ich</strong> m<strong>ich</strong> über Raphael beugte und die Decke ergriff, schnellten zwei Arme hoch und zogen<br />
m<strong>ich</strong> ins Bett.<br />
„Raphael!“ schalt <strong>ich</strong> ihn.<br />
Zwei überraschend klare grüne Augen sahen m<strong>ich</strong> an. „So betrunken bin <strong>ich</strong> auch wieder n<strong>ich</strong>t, als<br />
das <strong>ich</strong> n<strong>ich</strong>t bemerke das ein hübsches Weibsbild m<strong>ich</strong>, zur Ruhe bettet.“ Er sah m<strong>ich</strong> glühend an,<br />
und drehte s<strong>ich</strong> mit mir. So das <strong>ich</strong> halb unter ihm lag. „Jetzt löst du dein Versprechen ein!“<br />
Zappelnd versuchte <strong>ich</strong> m<strong>ich</strong>, zu befreien. Doch Raphael scherte s<strong>ich</strong> keinen Deut darum. Im Gegenteil<br />
es amüsierte ihn königl<strong>ich</strong>. „Wie lange willst du strampeln? Bis dir klar wird, dass es dir n<strong>ich</strong>ts<br />
nützt? Oder <strong>ich</strong> d<strong>ich</strong> aus einem anderen Grund zum Pulsieren bringe?“ und liebkoste neckisch meinen<br />
Mund.<br />
„Du wirst m<strong>ich</strong> sofort loslassen, Raphael!“ forderte <strong>ich</strong> ihn auf.<br />
„Du wirst d<strong>ich</strong> an dein Versprechen halten!“ meinte er stur.<br />
„Welches Versprechen?“<br />
„Das du die Nacht in meinen Bett verbringst! Genauer gesagt in meinen Armen.“<br />
„Aber, das war … das kannst du doch n<strong>ich</strong>t für d<strong>ich</strong> ausnutzten.“<br />
„S<strong>ich</strong>er werde <strong>ich</strong> das! Und nun mein Schatz werden wir es uns gemütl<strong>ich</strong> machen.“ Bevor <strong>ich</strong> m<strong>ich</strong><br />
auch nur rühren konnte, lag Raphael nackt neben mir.<br />
„Nun zu dir, du hast für meinen Geschmack etwas zu viel an. Wo wird das Kleid geöffnet? Hm, vorne<br />
wie aufregend!“<br />
Langsam öffnete Raphael den ersten Knopf, einen nach dem anderen folgte. Glühend sah er m<strong>ich</strong><br />
dabei an, mein Herz raste wie verrückt. Ein inzwischen bekanntes Ziehen in meinen Leib meldete s<strong>ich</strong><br />
zu Wort. Als ob Raphael meine Erregung spürte, lachte er siegesgewiss auf. „Nur einen Kuss Claire.<br />
Dann kannst du <strong>gehe</strong>n!“<br />
„Wirkl<strong>ich</strong>?“<br />
„Wenn du dann noch willst, ja!“<br />
„Na gut!“ und gab ihn einen Kuss auf die Wange. „Jetzt lass m<strong>ich</strong> <strong>gehe</strong>n.“<br />
Verhalten grinste er m<strong>ich</strong> an. „Netter Versuch, aber <strong>ich</strong> habe von einem Kuss geredet!“ langsam neigte<br />
er sein Ges<strong>ich</strong>t <strong>ich</strong> sah in mit großen Augen bittend an, es n<strong>ich</strong>t zu tun, „Nein Claire <strong>ich</strong> möchte<br />
einen Kuss. Nur einen!“ warb Raphael, bevor er meinen Mund verschloss.<br />
Noch lange lag <strong>ich</strong> wach, in meinem Bett, auf der Seite liegend die Knie an den Bauch gezogen. Die<br />
Hände zwischen die Schenkel gepresst meine Gefühle unterdrückend. Ich hatte noch n<strong>ich</strong>t einmal<br />
bemerkt, dass Raphael m<strong>ich</strong> die Treppe herunter trug. Erst als er m<strong>ich</strong> vor Mikes Zimmer abstellte<br />
und seine Lippen von mir löste. Bemerkte <strong>ich</strong>, wo <strong>ich</strong> war.<br />
Anstatt sofort in mein Zimmer zu flüchten, lehnte <strong>ich</strong> m<strong>ich</strong> gegen Raphael. Hielt meine Hände fest in<br />
seinem Nacken umklammert. Aufseufzend drückte Raphael m<strong>ich</strong> mit seinem Körper gegen die Tür.<br />
„Geh, bevor <strong>ich</strong> m<strong>ich</strong> vergesse!“ und drückte die Klinke hinunter dann löste er meine Hände. Schob<br />
m<strong>ich</strong> sacht aber unwiederbringl<strong>ich</strong> in die S<strong>ich</strong>erheit von Mikes Zimmer. Bevor er die Tür schloss, sah<br />
er m<strong>ich</strong> fest an, <strong>ich</strong> versank in seinen funkelnden Blick. „Claire es war nur ein Traum, ein schöner<br />
intensiver Traum.“<br />
Nun lag <strong>ich</strong> wach, bestürmt von ungestillten Begehren und überlegte, was in drei Teufelsnamen <strong>ich</strong><br />
geträumt hatte.<br />
Gab stellte mir einen Kaffee vor die Nase. Auch er grinste m<strong>ich</strong> an, wie zuvor Raphael als <strong>ich</strong> total<br />
verkatert aus Mikes Zimmer kam. Ich wollte mir eigentl<strong>ich</strong> nur etwas Wasser holen aber die beiden<br />
saßen am Frühstückstisch und grinsten m<strong>ich</strong> blöde an.<br />
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