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Welchen Weg gehe ich.pdf

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Eine Braue hochgezogen, sah Raphael m<strong>ich</strong> grinsend an, „Das bedeutet, <strong>ich</strong> darf m<strong>ich</strong> wieder an deiner<br />

Gesellschaft erfreuen?“ dabei fixierte er spöttisch meinen Mund.<br />

„Raphael! Ich habe genug Probleme, als deine Anzügl<strong>ich</strong>keiten. Komm mir nur n<strong>ich</strong>t ständig zu nah!<br />

Wieso stehst du schon wieder direkt hinter mir? Das macht man einfach n<strong>ich</strong>t!“<br />

„R<strong>ich</strong>tig! Normalerweise lasse <strong>ich</strong> den Menschen auch ihren Freiraum, circa ein Meter, sagt man ist<br />

die Grenze. Alles was darunter liegt gehört zum Intimbere<strong>ich</strong>.“, anzügl<strong>ich</strong> lächelnd, „Deinen scheine<br />

<strong>ich</strong> falsch einzuschätzen!“ Er trat einen Schritt zurück. „Zufrieden?“<br />

„Kannst du mir sagen, warum du mir folgst? Aber Mike und Gab untersagst du es!“ Achselzuckend<br />

antwortete er, „Aus reiner Gewohnheit, schätze <strong>ich</strong>. Nein natürl<strong>ich</strong> n<strong>ich</strong>t, es ist wegen Ben!“<br />

„Du sagtest <strong>ich</strong> sei nie ohne Schutz …“<br />

„Ja, es ist zu gefährl<strong>ich</strong>, deshalb bat <strong>ich</strong> Gab und Mike zu kommen. Gab kam gerade noch rechtzeitig,<br />

als Ben in der Bücherei auftauchte. Nur aus der Ferne konnten wir über d<strong>ich</strong> wachen. Mike stellte<br />

s<strong>ich</strong> besser an. Dadurch wurde es einfacher. Besonders Sue machte mir die Aufgabe schwer. Sie<br />

nahm an, <strong>ich</strong> wolle zu dir Kontakt aufnehmen, darin hatte sie n<strong>ich</strong>t Mal unrecht. Eine gute Freundin<br />

hast du in ihr. Dann Toni, er wusste, dass <strong>ich</strong> im Theater war und anschließend in dem Lokal! Nachdem<br />

er d<strong>ich</strong> zu Haus abgesetzt hat, knöpfte <strong>ich</strong> ihn mir vor. Doch er war gegen m<strong>ich</strong> aufgebracht und<br />

im Grunde musste <strong>ich</strong> ihm recht geben. Aber die Idee mit dem Handy griff <strong>ich</strong> auf. Nur durftest du<br />

keinen Verdacht schöpfen, von wem es kam.“<br />

„Das heißt, während der letzten zwei Monate stand <strong>ich</strong> unter ständiger Bewachung?“ er nickte bestätigend,<br />

„Du warst in meiner Wohnung …, ohne d<strong>ich</strong> zubemerken! Wie kommst du in meine Wohnung?<br />

Vorher habe <strong>ich</strong> m<strong>ich</strong> schon gewundert, wie du ins Haus gekommen bist. Woher weißt du vom<br />

Gewölbe, okay wahrscheinl<strong>ich</strong> von Mike. Aber …“<br />

Raphael ergriff meine Schultern „Claire <strong>ich</strong> bin ein Engel!“<br />

„Hör auf mit dem Quatsch! Und erklär mir lieber …“<br />

Zwang m<strong>ich</strong> ihn anzusehen. „Es stimmt und das weißt du ganz genau!“<br />

„Engel sind Mythen, religiöse Gesch<strong>ich</strong>te! Es ist unmögl<strong>ich</strong> …“ und versuchte m<strong>ich</strong> aus seinem Griff zu<br />

befreien, vergebens. „Lass m<strong>ich</strong> los, das ist verrückt! Was soll das, irgendein Spielchen?“ schrie <strong>ich</strong><br />

ihn an.<br />

Raphael wurde nun auch wütend, „Wenn du stures Weibsbild die Wahrheit n<strong>ich</strong>t erkennst, treibe <strong>ich</strong><br />

Spiele mit dir? Ich habe noch nie mit dir gespielt!“<br />

„So hast du n<strong>ich</strong>t? Ah warte <strong>ich</strong> bin verheiratet, ja dann kam ein Schwur oder Eid, oh ja der Spruch<br />

mit der Frau meiner Art! Wie nennst du das? Verrat es mir!“ <strong>ich</strong> wartete.<br />

„Vielle<strong>ich</strong>t mag es so aussehen aber Tatsache ist, niemals habe <strong>ich</strong> etwas vorgemacht.“<br />

Ich lachte höhnisch auf, „Tatsachen! Nennst du das! Ich nenne das die reine verarsche, oder dachtest<br />

du, du könntest m<strong>ich</strong>, so schneller ins Bettchen bekommen?“<br />

Mit einem Mal wurde Raphael ruhig, „Das wäre n<strong>ich</strong>t allzu schwierig gewesen Claire, du wärest ein<br />

williges Opfer gewesen!“ antwortete er beißend.<br />

„S<strong>ich</strong>er das glaubst aber nur du!“ verteidigte <strong>ich</strong> m<strong>ich</strong>.<br />

„So?“ und zog m<strong>ich</strong> unhaltbar näher an s<strong>ich</strong> heran.<br />

„Nein!“ <strong>ich</strong> sträubte m<strong>ich</strong> mit aller Kraft, doch gegen die seine kam <strong>ich</strong> n<strong>ich</strong>t an. Sanft, umarmte Raphael<br />

m<strong>ich</strong>. Ich hielt meine Lippen fest verschlossen, während Raphael fast neckisch über meinen<br />

Mund küsste. Seine Hand wanderte meinen Rücken entlang. Während die andere über meine Wange<br />

und Hals stre<strong>ich</strong>elte. Er wusste nur zu gut, wie er seinen Willen bekam , ohne dass <strong>ich</strong> es wollte, reagierte<br />

mein Körper auf seine Liebkosungen.<br />

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