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Welchen Weg gehe ich.pdf

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„Myriel! Du wolltest mir eine Antwort geben!“<br />

„Ich komm ja schon dahin, also Raphael allein ist schon ein Erlebnis. Dann erschienen sie gemeinsam<br />

zum Fest. Claire es haute m<strong>ich</strong> vom Hocker. Sie haben eine Aura an s<strong>ich</strong>, mehr als sie jetzt zeigen.<br />

Hier unterdrücken sie sie. Aber wenn wir unter uns sind. Wow immer wieder. So wie am Donnerstagabend,<br />

es haut m<strong>ich</strong> jedes Mal um.“<br />

„Am Donnerstag? Sie waren doch wie immer!“<br />

„Claire, das ist es ja, was <strong>ich</strong> meine! Du bist für einen bestimmt. Du gehst auch n<strong>ich</strong>t unter, so wie wir<br />

alle. Nein du gehörst dazu! Wie kann <strong>ich</strong> es dir erklären. Wir stehen im Schatten, du stehst im Rampenl<strong>ich</strong>t.<br />

Verstehst du!“<br />

„Das ist doch Quatsch Myriel. Ich bin n<strong>ich</strong>t anders als du.“<br />

„Glaub, mir das bist du! So mein Ohr ist fest, hoffentl<strong>ich</strong> hält es jetzt.“<br />

„Dann lasse es doch langsamer an<strong>gehe</strong>n!“ schlug <strong>ich</strong> vor.<br />

„Bist du verrückt! Man muss die Feste feiern, wie sie fallen!“ schon sprang sie von dannen.<br />

Bald darauf verabschiedete s<strong>ich</strong> Mike. Traurig sah <strong>ich</strong> ihm nach, wann <strong>ich</strong> ihn wiedersehen würde<br />

stand im Moment in den Sternen. Zuvor befragte er m<strong>ich</strong> nach meiner Meinung zu den Kandidaten,<br />

insbesondere nach Colin erkundigte er s<strong>ich</strong>.<br />

Als <strong>ich</strong> Gab allein erwischte, teilte <strong>ich</strong> ihm meinen Verdacht mit. Das Mike es gerne sehen würde,<br />

wenn <strong>ich</strong> Colin als Partner wähle. „Gut erkannt, Kleines! Wir haben ins<strong>gehe</strong>im einen Favoriten, doch<br />

das heißt n<strong>ich</strong>ts. Wen immer du erwählst, ist der R<strong>ich</strong>tige.“<br />

„Aha und welcher Kandidat ist deiner?“<br />

Er schmunzelte, „Das ist mein Geheimnis!“<br />

„Gabriel! Nun sag schon! Stell d<strong>ich</strong> n<strong>ich</strong>t so an!“ und stemmte die Hände in die Hüften.<br />

Doch er sah über m<strong>ich</strong> hinweg, „Du solltest ihr einige Manieren beibringen, Raphael! Gehört das<br />

n<strong>ich</strong>t zu deiner Aufgabe?“<br />

„Schon! Doch <strong>ich</strong> habe auf diesem Gebiet aufgegeben. Du kannst es gerne versuchen! Ich wünsche<br />

dir viel Glück dabei.“ Und lachte kurz auf. Ich stand mit dem Rücken zu Raphael wusste aber genau<br />

das er gerade seinen Kopf geneigt hielt. Mit Gewalt hielt <strong>ich</strong> m<strong>ich</strong> selbst zurück, denn <strong>ich</strong> wollte ihn<br />

n<strong>ich</strong>t ansehen.<br />

N<strong>ich</strong>t wenn es in dieser Art auflachte. Deshalb antwortete <strong>ich</strong> betont unwirsch, „Ach ihr! Ich weiß,<br />

wie <strong>ich</strong> m<strong>ich</strong> zu benehmen habe!“<br />

„Wirkl<strong>ich</strong>?“ zwei gegen einen war unfair, <strong>ich</strong> streckte den beiden frech meine Zunge entgegen und<br />

ging zu Colin. „Haben sie d<strong>ich</strong> geärgert?“<br />

„N<strong>ich</strong>t mehr als sonst auch!“ k<strong>ich</strong>erte <strong>ich</strong>, sein besorgter Ausdruck war Balsam.<br />

„Sie sind nur so zu dir, weil sie d<strong>ich</strong> gernhaben.“<br />

„Ich weiß! Trotzdem könnte <strong>ich</strong> sie manchmal irgendwohin schießen!“ grollte <strong>ich</strong> und warf den beiden<br />

einen bösen Blick zu. Den sie mit einer ironischen Verbeugung notierten. Der Saal heizte s<strong>ich</strong><br />

immer mehr auf und viele suchten die frische Luft auf der Veranda. Auch <strong>ich</strong> schlenderte mir Luft<br />

zuwedelnd darauf, aber abseits der tanzenden Paare.<br />

„Claire?“ verwundert schaute <strong>ich</strong> m<strong>ich</strong> um, soviel <strong>ich</strong> wusste, saßen die Engel am Tisch oder tanzten.<br />

Der Ritter!<br />

Er verneigte s<strong>ich</strong> le<strong>ich</strong>t vor mir, „Ich habe gehofft d<strong>ich</strong> noch einmal zu sehen!“ Jetzt duzten wir uns<br />

schon! Ein leises Lachen, ertönte sanft unter dem Helm hervor. Er trat auf m<strong>ich</strong> zu nahm meine<br />

Hand, „Darf <strong>ich</strong> um diesen Tanz bitten?“ das war keine Frage denn schon hielt er m<strong>ich</strong> und setze die<br />

ersten Schritte.<br />

Dieser Unbekannte versetzte m<strong>ich</strong> wirkl<strong>ich</strong> in Erstaunen und was er in mir auslöste. Was soll´s Claire<br />

sagte <strong>ich</strong> mir. Du wirst diesen Fremden niemals mehr wiedersehen und schmiegte m<strong>ich</strong> an seine<br />

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