Welchen Weg gehe ich.pdf
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Dazu kannte er die Antwort bereits, „Ich nehme an, mein Freund zweifelt daran?“ sein grinsen vertiefte<br />
s<strong>ich</strong>. „Mein liebes Kind du willst ihn, dann solltest du d<strong>ich</strong> auf einen harten Kampf einr<strong>ich</strong>ten.<br />
Denn außer dir gibt es keinen größeren Sturkopf.“ Er lachte in s<strong>ich</strong> hinein, „Wir werden heute Abend<br />
zum Ball <strong>gehe</strong>n, Alexa. Ich glaube wir wurden bereits schmerzl<strong>ich</strong> vermisst.“<br />
Alexa strahlte M<strong>ich</strong>ael an, „Das hat n<strong>ich</strong>ts damit zu tun, einen gewissen Freund zu piesacken?“<br />
„Wie gut du m<strong>ich</strong> kennst, mein Täubchen! Es wird Zeit ein paar alte Kontakte zu pflegen! Claire weißt<br />
du, wer schon alles da ist?“<br />
„Wen meinst du?“<br />
„Aber zum großen Fest werden alle kommen, von sämtl<strong>ich</strong>en Inseln!“ mir fiel das Kinn herunter, „Du<br />
meinst es gibt noch mehr?“ „Claire!“ sah er m<strong>ich</strong> vorwurfsvoll an, „S<strong>ich</strong>er gibt es die, wo sollten wir<br />
denn sonst, allesamt Platz finden. Du wirst einige neue Engel kennenlernen. Sie leben zurückgezogen,<br />
nur einmal im Jahr kommen sie zu unserem Jahresfest. Du wirst schon sehen, <strong>ich</strong> werde sie dir vorstellen<br />
und angeben. Sie sollen meine Tochter kennenlernen.“ Rief er fröhl<strong>ich</strong> aus, dann sah er m<strong>ich</strong><br />
betroffen an, „natürl<strong>ich</strong> nur, wenn du einverstanden bist.“<br />
Bin <strong>ich</strong>, ansonsten würde m<strong>ich</strong> Alexa ein Jahr lang zu solchen Veranstaltungen schicken.“ Sie nahm es<br />
auf, wie es gemeint war mit Humor. Bald darauf verabschiedete <strong>ich</strong> m<strong>ich</strong>, jetzt musste <strong>ich</strong> m<strong>ich</strong> wirkl<strong>ich</strong><br />
in Schale werfen. Doch das tat <strong>ich</strong> diesmal sogar mit Vergnügen.<br />
Myriel kam wie verabredet und brachte noch Nadja mit, im Großen und Ganzen war Myriel zufrieden<br />
mit mir. Meine langen Haare fanden in ihren Augen keine Gnade. Doch Nadja kämmte und steckte<br />
es, dann trat sie zufrieden zurück.<br />
Inzwischen erzählte <strong>ich</strong> ihnen meine Auseinandersetzung mit Raphael. Den Besuch bei M<strong>ich</strong>ael und<br />
Alexa sowie sein Vorhaben m<strong>ich</strong> den Engeln der anderen Inseln vorzustellen. Nadja sah m<strong>ich</strong> erstaunt<br />
an, „Du erlebst ja mehr an einem Nachmittag als wir in einem Monat. Und die Seraphim lernst du<br />
auch kennen!“ meinte sie ein wenig neidisch. „Na ja schließl<strong>ich</strong> gehören ja die Erzengel auch zu ihnen.“<br />
„Was sind denn nun die Seraphim?“ fragte <strong>ich</strong> völlig unwissend nach. Myriel schüttelte vorwerfend<br />
ihren Kopf, „Was weißt du eigentl<strong>ich</strong>? Hat Raphael d<strong>ich</strong> denn in keiner Weise vorbereitet? Ihr hattet<br />
Monate, da solltest du wenigstens die Grundkenntnisse haben. Was habt ihr gemacht? Nur<br />
rumgeknuscht? Oder auch noch anderes?“<br />
„Ja, das interessiert m<strong>ich</strong> auch! Heraus mit der Sprache, was hast du mit unserem gestrengen Lehrer<br />
alles angestellt.“<br />
„Meistens haben wir gestritten!“ informierte <strong>ich</strong> die beiden.<br />
„Mehr n<strong>ich</strong>t?“ fragte Nadja ungeniert nach.<br />
„Manchmal auch ein bisschen geknuscht.“ Gab <strong>ich</strong> zu. „Na los! Wo habt ihr das erste Mal! Ich bin<br />
Raphael entwischt. Es war eine himmlische Erfahrung.“ Grinste sie, „Und Myriel, ist mit ihrem Kayle<br />
im Heu verschwunden!“ lachte sie Myriel frech an.<br />
„Nadja! Das stimmt überhaupt n<strong>ich</strong>t, wir waren im Wald!“ Nadja kugelte s<strong>ich</strong> vor Vergnügen, „Im<br />
Wald also!“ Myriel knallrot, fluchte laut vor s<strong>ich</strong> her.<br />
Nadja bohrte weiter, „Claire du bist dran!“<br />
„Da kann <strong>ich</strong> n<strong>ich</strong>t mithalten. Wir wurden verbunden, dann haben wir, ihr wisst schon was.“ Myriel<br />
und Nadja k<strong>ich</strong>erten laut. „Ja das hat unser Völkchen total erschüttert. Mein Mann kam völlig fertig<br />
nach Hause und stürmte ins Bad. Natürl<strong>ich</strong> bin <strong>ich</strong> hinterher, es war das erste Mal, das s<strong>ich</strong> mein<br />
Mann s<strong>ich</strong> vor mir geniert hat.“ Das fette Grinsen im Ges<strong>ich</strong>t, „er gestand er habe bis zum letzten<br />
Abgang mitgefühlt und das schlimmste empfunden. Er fühlte s<strong>ich</strong> r<strong>ich</strong>tig<strong>gehe</strong>nd vergewaltigt. Claire<br />
im Grunde hattest du mit jedem Engel Sex!“<br />
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