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Welchen Weg gehe ich.pdf

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hast. Aber in den Augen deiner Familie und Freunden alterst du wie sie; nur in ihren Augen! Denn du<br />

alterst n<strong>ich</strong>t mehr. Kinder! Ein besonderes Problem du verz<strong>ich</strong>test darauf, denn eure Kinder sind<br />

Menschen sie sind sterbl<strong>ich</strong>. Deshalb zeugen wir keine Nachkommen. Es ist schwer, seine eigenen<br />

Kinder altern zu sehen. Während man selbst jung bleibt. Außerdem wirst du eine neue sehr große<br />

Familie dazubekommen.“<br />

„Keine Kinder?“<br />

„Wieso wolltest du welche?“<br />

„Ehrl<strong>ich</strong> gesagt habe <strong>ich</strong> mir noch nie Gedanken darüber gemacht. Dazu braucht man den r<strong>ich</strong>tigen<br />

Partner, n<strong>ich</strong>t wahr. Dann wie lange werde <strong>ich</strong> Leben, so lange wie die Engel?“ Mike bestätigte dies.<br />

„Das ist viel Zeit, wie sieht es aus, wenn man s<strong>ich</strong> auseinander gelebt hat, kein Verständnis mehr<br />

füreinander aufbringt. Irgendwann vergeht die Liebe was dann? Mike!“<br />

„Für die Ewigkeit, die Liebe die du für deinen Partner empfindest, sowie er für d<strong>ich</strong> wird niemals ver<strong>gehe</strong>n,<br />

Claire. Seid ihr gebunden, in Liebe hält sie, in Liebe wird sie jedes Jahr bestätigt oder erneuert.<br />

So wie dieser Stein auf den Grund des Sees sinken wird.“<br />

Raphael kam extrem langsam zum See hinunter, „Der Sklaventreiber schickt m<strong>ich</strong>, Claire du sollst<br />

jetzt duschen <strong>gehe</strong>n. Mike du musst den Zeitplan einhalten! Schaut m<strong>ich</strong> n<strong>ich</strong>t so vorwurfsvoll an, <strong>ich</strong><br />

r<strong>ich</strong>te nur die Befehle aus.“<br />

„Nun denn, wir haben ihn losgelassen, schlucken wir die bittere Pille!“ gewappnet stieg Mike den<br />

<strong>Weg</strong> hinauf. Er drehte s<strong>ich</strong> um „Kommt ihr?“<br />

Raphael hatte m<strong>ich</strong> aufgehalten, als wolle er mir etwas sagen. Doch nun unterließ er es. „Ja, schon<br />

unterwegs.“ Und wir gingen zum wartenden Mike, der sah Raphael an, dieser verschloss seine Miene.<br />

„Habt ihr mir irgendetwas vergessen zu sagen?“ <strong>ich</strong> blieb stehen. „Du bist ein guter Beobachter!<br />

Raphael und <strong>ich</strong> müssen nun unter Gabs Fuchtel arbeiten.“<br />

„Mike!“ warnte <strong>ich</strong> ihn.<br />

Mike grinste, „Du hast recht!“ an wen, von uns er das sagte, konnte <strong>ich</strong> n<strong>ich</strong>t deuten. Zum Nachfragen<br />

blieb mir keine Zeit, da Gab auf der Veranda erschien und uns antrieb.<br />

Im Haus überre<strong>ich</strong>te mir Gab einige Päckchen und Tüten, „Zum gegebenen Anlass, schließl<strong>ich</strong> erfährt<br />

man n<strong>ich</strong>t aller Tage, dass man einen Engel zu seinem Urahnen zählen kann.“<br />

Die <strong>ich</strong> erstaunt annahm und neugierig auspacken wollte. Aber Raphael raunte mir zu, <strong>ich</strong> solle sie<br />

lieber im Zimmer öffnen. In Gedenken an heute Morgen sowie Gabriels erwartungsvolles Ges<strong>ich</strong>t.<br />

Pfl<strong>ich</strong>tete <strong>ich</strong> Raphael im Stillen bei und begab m<strong>ich</strong> ins Schlafzimmer. Dort die Pakete öffnend, erwartete<br />

m<strong>ich</strong> eine perfekt abgestimmte Abendgarderobe. Angefangen bei den Dessous; wie gut das<br />

Raphael m<strong>ich</strong> warnte. Bis hin zum Schultertuch, sogar die Schuhe waren in meiner Größe vorhanden.<br />

Es klopfte, Mike kam ins Zimmer. „Gefallen dir die Sachen?“<br />

„So etwas Schönes habe <strong>ich</strong> noch nie besessen. Schau dir das Kleid an. Ein Traum, das ist viel zu kostbar<br />

für m<strong>ich</strong>. Das kann <strong>ich</strong> n<strong>ich</strong>t annehmen …“<br />

Zweifelnd sah <strong>ich</strong> Mike an, dieser meinte nur, dass <strong>ich</strong> mir keine Gedanken darüber machen solle. Er<br />

freue s<strong>ich</strong> nur, weil er mir alles erzählt habe. Und nach Gabs Auffassung musste man dies entsprechend<br />

festl<strong>ich</strong> be<strong>gehe</strong>n.<br />

Aus Erfahrung wussten sie Gab seinen Willen zu lassen. Außerdem r<strong>ich</strong>tete Gab mir aus <strong>ich</strong> solle in<br />

einer Stunde mit meiner Toilette fertig sein. „Was soll <strong>ich</strong> denn machen, hier herumsitzen?“ Mike sah<br />

m<strong>ich</strong> erstaunt an, „Eine Stunde ist n<strong>ich</strong>t gerade viel Zeit, Claire!“<br />

„Um was, s<strong>ich</strong> zu duschen und dann anzuziehen? Dafür re<strong>ich</strong>en zwanzig Minuten.“<br />

„Ich will ja n<strong>ich</strong>t mäkeln, aber …!“<br />

„Du meinst <strong>ich</strong> soll m<strong>ich</strong> ausstaffieren, mit allem Drum und Dran?“ er stimmte meiner Annahme zu.<br />

„Dafür fehlen mir die nötigen Utensilien!“<br />

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