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Welchen Weg gehe ich.pdf

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Seufzend sah er m<strong>ich</strong> an „Du hast wirkl<strong>ich</strong> gute Ideen, das muss <strong>ich</strong> Gab notgedrungener Weise zugestehen!“<br />

„Mach die Tür hinter dir zu!“ und missachtete ihn.<br />

„Aber s<strong>ich</strong>er!“ Raphael stand auf, dann schlug er die Bettdecke zurück, sodass <strong>ich</strong> nackt vor ihm lag.<br />

Blitzschnell hob er m<strong>ich</strong> hoch und trug m<strong>ich</strong> aus der Wohnung. Mit einer Hand hielt er meinen Mund<br />

zu. Mein strampeln, ignorierte er völlig. Sondern setzte seinen <strong>Weg</strong> fort, den Hausflur hinunter zum<br />

Auto. Dort warf er m<strong>ich</strong> auf den Fahrersitz und schob m<strong>ich</strong> dann hinüber. Rasant fuhr er los.<br />

Ich schrie ihn an, bettelte und attackierte Raphael. Mit dem Resultat, das er m<strong>ich</strong> mit einer Hand in<br />

den Sitz drückte. Vor der Hütte schnappte er m<strong>ich</strong> wie zuvor, doch hielt er mir diesmal wenigstens<br />

n<strong>ich</strong>t den Mund zu. Klar wer sollte mir auch in dieser Einöde zu Hilfe kommen.<br />

Bevor Raphael zwei Schritte tat, öffnete Gab die Tür. Sekundenschnell begriff er die Situation, „Zwei<br />

Nackedeis so spät noch unterwegs!“<br />

„Kein Wort mehr, Gabriel!“ warnte Raphael. Stieg die Treppe hinauf, warf m<strong>ich</strong> auf sein Bett. Und <strong>ich</strong><br />

sprang sofort auf, nur um wieder niedergerissen zu werden. Ein Bein und ein Arm hielten m<strong>ich</strong> fest.<br />

„Gute Nacht, Claire!“<br />

Tobend um m<strong>ich</strong> schlagend, soweit das mögl<strong>ich</strong> war, versuchte <strong>ich</strong> m<strong>ich</strong> zu befreien. „An deiner Stelle<br />

würde <strong>ich</strong> m<strong>ich</strong> ruhig verhalten, Claire! Denn <strong>ich</strong> bin zwar ein Engel. Aber auch meiner Selbstbeherrschung<br />

sind Grenzen gesetzt. Es sei denn, du willst dies!“ versteinert blieb <strong>ich</strong> liegen.<br />

„Schade!“ hauchte Raphael, „Es wäre mir ein Vergnügen gewesen!“ gurrte er in mein Ohr.<br />

Ich schlug ihn mit meiner freien Hand, mit einem Effekt, er zog m<strong>ich</strong> noch näher an s<strong>ich</strong> heran. „Hm,<br />

bist du s<strong>ich</strong>er, dass du schlafen willst? Dieses jungfräul<strong>ich</strong>e Bett wartet auf eine jungfräul<strong>ich</strong>e Braut.“<br />

„Niemals!“ Nun stützte Raphael seinen Kopf auf seine Hand ab.<br />

„Das will <strong>ich</strong> nun aber genau wissen. Ich werde niemals eine Frau mit hierher nehmen? Wie kommst<br />

du darauf?“<br />

„Du verdrehst mal wieder, die Worte nach deinem Gutdünken.“<br />

„Ja, kann sein! Dann erkläre es mir!“<br />

„Ich wüsste n<strong>ich</strong>t was!“<br />

Leise auflachend, meinte Raphael, „das <strong>ich</strong> niemals eine jungfräul<strong>ich</strong>e Braut mit hernehme, oder das<br />

niemals hier schläfst?“ Darauf gab <strong>ich</strong> keine Antwort.<br />

„Da du mir die Antwort schuldig bleibst, nehme <strong>ich</strong> die, die mir am genehmsten ist.“<br />

„Das tust du doch sowieso.“<br />

„Auch das gebe <strong>ich</strong> zu.“ Erwiderte er grinsend.<br />

„Und nun gelüstet es m<strong>ich</strong> nach dir.“<br />

„Du solltest lieber an deinen Eid denken.“<br />

„Der ist n<strong>ich</strong>t relevant, du hast beschlossen d<strong>ich</strong> an keinen Engel zu binden. Somit meine Liebe, bist<br />

du wie jede andere Frau für m<strong>ich</strong>. Ein weibl<strong>ich</strong>es Wesen, das <strong>ich</strong> begehre.“<br />

Ich zuckte zusammen, woher wusste Raphael davon. „Ich will das aber n<strong>ich</strong>t! Ich werde euch aus<br />

meinen Leben ausschließen. Als ob es euch nie gegeben hätte.“<br />

„So einfach funktioniert das keinesfalls. Du vergisst die Nephilim und mein persönl<strong>ich</strong>es Interesse an<br />

dir.“<br />

„Beides wird schneller verschwinden, als du denkst!“<br />

„Du unterschätzt d<strong>ich</strong> Claire, <strong>ich</strong> glaube einige Jahre könnte <strong>ich</strong> es mit dir aushalten. Die Nephilim<br />

hingegen werden d<strong>ich</strong> mit Gewalt festhalten.“<br />

„Sowie du gerade!“<br />

„Oh, dagegen bin <strong>ich</strong> harmlos. Doch genug geredet, m<strong>ich</strong> gelüstet jetzt nach anderem.“<br />

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